Kanton Solothurn unterstützt Stahl Gerlafingen mit 4,6 Millionen

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Solothurn,

Stahl Gerlafingen erhält Unterstützung vom Kanton Solothurn. Es geht um einen Betrag von 4,6 Millionen Franken.

Stahl Gerlafingen
Der Kanton Solothurn unterstützt Stahl Gerlafingen mit 4,6 Millionen. - keystone

Der Kanton Solothurn hilft Stahl Gerlafingen mit 4,6 Millionen Franken aus. Der Kantonsrat hat den vom Regierungsrat beantragten Unterstützungsbeitrag am Dienstag mit 63 Ja- zu 24 Neinstimmen genehmigt.

Die Beteiligung des Kantons ist Voraussetzung dafür, dass sich auch der Bund mit einem Beitrag in selber Höhe beteiligt.

Die Übernahme eines Teils der Stromkosten während vier Jahren war im Kantonsrat nicht unbestritten: Dagegen stimmte die GLP, dafür waren SP und Grüne. Geteilter Meinung waren SVP, FDP und Mitte/EVP.

Von grosser Bedeutung

Die Finanzkommission des Kantonsrates hatte die finanzielle Hilfe mehrheitlich abgelehnt. Es handle sich für den Kanton um viel Geld – und dieses werde die nachhaltigen strukturellen Probleme des Unternehmens kaum lösen.

Die Umwelt-, Bau- und Wirtschaftskommission hatte sich hingegen mehrheitlich für die Unterstützung ausgesprochen, da die Stahl Gerlafingen AG sowohl für die Region als auch für die ökologische Zukunft der Schweiz von grosser Bedeutung sei.

Kommentare

Huldrych Ammann

Ein neuer Sattel für das tote Pferd wird definitiv Wunder bewirken!

User #5880 (nicht angemeldet)

Natürlich muss Stahl Gerlafingen gerettet werden. Das reicht aber bei weitem nicht es gibt andere Branchen in Industrie und Gewerbe welche ebenso unter diesen enormen Energiekosten zu Grunde gehen. Auch für die Privaten Haushalte ist das total aus dem Ruder gelaufen. Das Problem muss an der Wurzel gelöst werden. Wenn das die Politik wirklich tun will so muss die gescheiterte Energiestrategie sofort gestoppt werden. Man müsste zum bewährten Energiemix Wasserkraft AKW von damals zurückkehren. Alles andere ist nicht die Ursachen zu bekämpfen. Auch die Sanktionen gegen Russland trägt zur Verteuerung der Energie bei. Ukraine ist nicht unser Krieg.

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