Kanton Schwyz muss Deponie-Unterlagen nach Fehler nochmals auflegen
Der Kanton Schwyz legt den Nutzungsplan zur Deponie «Altstatt» in Sattel SZ ein zweites Mal auf. Bei der ersten Auflage im Sommer fehlten die notwendigen Unterlagen zur temporären Waldrodung.

Deshalb wurde das Verfahren zunächst abgeschrieben, teilte die Staatskanzlei Schwyz am Mittwoch mit.
Die zweite Auflage startet nun am Freitag und dauert bis am 16. Januar 2026. Die Unterlagen lassen sich beim kantonalen Amt für Umwelt und Energie in Schwyz sowie auf der Gemeindekanzlei Sattel einsehen.
Der Inhalt des Projekts hat sich gemäss Mitteilung seit der ersten Auflage nicht verändert.
Die temporäre Rodung betrifft 1980 Quadratmeter Wald. Auch 1,6 Hektaren Fruchtfolgeflächen werden beansprucht.
Die Waldfläche wird bei der Rekultivierung ersetzt, für die Fruchtfolgefläche soll im Gebiet Hageggli durch Bodenverbesserungen Ersatz geschaffen werden.
Das Deponieprojekt für sauberes Aushub- und Ausbruchsmaterial des Typs A soll ein Volumen von 610'000 Kubikmetern und eine Fläche von 5,85 Hektaren umfassen. Sie soll während acht bis zehn Jahren in Betrieb sein.
Ursprünglich war am Standort «Altstatt» eine Deponie mit einem Volumen von 300'000 Kubikmeter vorgesehen. Wegen des grösseren Volumens ist neu ein kantonaler Nutzungsplan nötig.






