Kanton muss erneut mehr in die NFA-Töpfe einzahlen
Im kommenden Jahr muss der Kanton Zürich rund 487 Millionen Franken in den Nationalen Finanzausgleich (NFA) abliefern. Das sind 26 Millionen mehr als im laufenden Jahr.

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Dies sei die fünfte Zunahme der Netto-Ablieferung des Kantons Zürich in Folge, obwohl dessen Ressourcenpotenzial zwischenzeitlich auch gesunken war, heisst es in einer Mitteilung der Zürcher Finanzdirektion vom Dienstag.
Für Finanzdirektor Ernst Stocker (SVP) ist diese Entwicklung ein Beleg dafür, dass die vom Bundesrat kürzlich in die Vernehmlassung geschickte NFA-Reform «notwendig und gut begründet ist». In dieser habe der Bundesrat grosse Teile der Forderungen übernommen, welche die Konferenz der Kantonsregierungen verabschiedet hatte.
Die rund 487 Millionen Franken, die der Kanton Zürich im Jahr 2019 netto abliefern muss, liegen gemäss Mitteilung wieder näher am bisherigen Höchst- als am Tiefstwert: 2010 hatte der Kanton netto 554 Millionen einzahlen müssen, 2014 waren es 367 Millionen.
Pro Kopf der Bevölkerung wird der Kanton Zürich 2019 rund 336 Franken in den NFA überweisen müssen. Damit liegt er deutlich hinter Zug (2727 Franken pro Einwohner). Grösster Nehmerkanton bleibt Bern mit insgesamt 1187 Millionen Franken oder 1172 Franken pro Einwohner.
-Mitteilung der Stadt Zürich (mis)