Die Dokumentation «Glow» erzählt von Irene Staub, die viele als «Lady Shiva» kannten. Sie war Prostituierte und Model, Muse und Rebell. Regisseurin Gabriel Baur zeichnet ihr Porträt und damit gleichzeitig das Bild einer bewegten Zeit: Die Siebziger- und Achzigerjahre in Zürich.

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Filmpodium Biel/Bienne wurde der Film «Glow» von Gabriel Baur vorgeführt.
  • Er zeigt die Geschichte und Hintergründe der Zürcher Strassenprostituierten Irene Staub, alias Lady Shiva.
  • Im Anschluss an die Vorführung findet eine Podiumsdiskussion, geführt von Nau-Redaktorin Nadine Brügger, statt.
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Zu Ehren Lady Shivas - Nau

Irene Staub war Prostituierte in den Siebzigern und Achzigern, Muse, Model und Performerin. In der grössten Stadt der Schweiz war die junge Frau sehr bekannt. Sie hatte eine unglaubliche Wucht, fast eine zerstörerische Kraft. Die erotische Strassenprostituierte lebte ihr Leben im Schnellzug. Sie hatte Ziele, wollte Sängerin werden. Doch auf tragische Art und Weise starb die junge Frau bereits mit 37 Jahren.

Filmpodium mit Nadine Brügger

Die Schweizer Regisseurin und Autorin Gabriel Baur wollte hinter die Fassade der Prostituierten blicken. Durch Weggefährten von Lady Shiva können Zuschauende im Dokumentarfilm in Dialekt zurück in die Zeit der glamourösen Frau blicken.

Glow (Gabriel Baur, CH 2017)

Gestern Abend wurde die Filmvorstellung in Biel BE mit einer Podiumsdiskussion - geleitet von Nau-Redaktorin Nadine Brügger - abgeschlossen. Nau konnte mit der Regisseurin über ihren Film sprechen.

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