Benedikt Würth (CVP) hat im Kanton St. Gallen den Ständeratssitz von Karin Keller-Sutter (FDP) erobert.
Benedikt Würth (CVP) hat im Kanton St. Gallen den Ständeratssitz von Karin Karin Keller-Sutter (FDP) erobert. Der 51-Jährige setzte sich im zweiten Wahlgang gegen Susanne Vincenz-Stauffacher (FDP) und Mike Egger (SVP) durch.
Benedikt Würth (CVP) hat im Kanton St. Gallen den Ständeratssitz von Karin Karin Keller-Sutter (FDP) erobert. Der 51-Jährige setzte sich im zweiten Wahlgang gegen Susanne Vincenz-Stauffacher (FDP) und Mike Egger (SVP) durch. - sda - KEYSTONE/PETER SCHNEIDER
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Das Wichtigste in Kürze

  • Benedikt Würth (CVP) holt den Ständeratssitz von Karin Keller-Sutter.
  • Mit Würth machte der Favorit das Rennen.

Benedikt Würth (CVP) hat im Kanton Sankt Gallen den Ständeratssitz von Karin Keller-Sutter (FDP) erobert. Der 51-jährige St. Galler Finanzdirektor schaffte den Sprung in die kleine Kammer mit 50'669 Stimmen.

Würth überflügelte Susanne Vincenz-Stauffacher (FDP), die auf 36'550 Stimmen kam.

Mike Egger (SVP) erhielt 27'146 Stimmen, ohne Chance blieb der parteilose Andreas Graf mit 8113. Vereinzelte erhielten 467 Stimmen. Die Wahlbeteiligung betrug 39,6 Prozent.

Beni Würth kam 2011 in Regierung von Sankt Gallen

Mit Beni Würth eroberte die CVP in einer Ersatzwahl den Ständeratssitz von Keller-Sutter, die in den Bundesrat gewählt worden war. Den zweiten Sitz in der kleinen Kammer in Sankt Gallen hält Paul Rechsteiner von der SP inne.

Mit Würth machte der Favorit das Rennen. Der CVP-Politiker hatte bereits im ersten Wahlgang das beste Resultat von sieben Kandidierenden erzielt, damals aber das absolute Mehr verfehlt. Zum zweiten Wahlgang traten noch drei Kandidaten und eine Kandidatin an.

Der Jurist Benedikt Würth wohnt in Rapperswil-Jona, wo er von 2007 bis 2011 Stadtpräsident war. Nach seiner Wahl in die St. Galler Regierung 2011 leitete er zuerst das Volkswirtschaftsdepartement.

2016 wechselte er ins Finanzdepartement. Derzeit präsidiert Würth auch die Konferenz der Kantonsregierungen.

Würth will sein Amt als Regierungsrat bis zu den Gesamterneuerungswahlen im Februar 2020 behalten. Auch wenn er im Oktober als neuer Ständerat bestätigt wird. Dies trug ihm Kritik von Seiten der SVP ein. Ein kantonales Gesetz aus dem Jahr 1940 lässt ein solches Doppelmandat zu.

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