Regierung

Basler Regierung stärkt Interims-Polizeichef Würgler den Rücken

Keystone-SDA Regional
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Basel,

Interims-Polizeichef Thomas Würgler bleibt im Amt: Regierungsrätin Stephanie Eymann (LDP) will seine Arbeit an der Spitze der Basler Polizei weiterführen lassen.

Thomas Würgler Kantonspolizei
Thomas Würgler setzt seine Arbeit als Interims-Polizeichef in Basel-Stadt fort. (Archivbild) - keystone

Das Justiz- und Sicherheitsdepartement Basel-Stadt (JSD) setzt seine Arbeit mit Interims-Polizeichef Thomas Würgler fort. Regierungsrätin Stephanie Eymann (LDP) hat den Entscheid mit Segen der Gesamtregierung gefällt, wie das Departement am Dienstag schrieb.

Würgler habe die Kantonspolizei reorganisiert, die polizeiliche Grundversorgung gestärkt und zusammen mit Eymann die Polizeileitung neu besetzt. Eymann hat deshalb entschieden, den Kommandanten «seine erfolgreiche Arbeit weiterführen zu lassen», wie es in der Mitteilung heisst.

Eine permanente Lösung für die Leitung des Korps will das JSD erst suchen, wenn sich die neuen Strukturen etabliert und sich die Führungspersonen in ihre neuen Leitungsfunktionen eingearbeitet haben, wie es weiter heisst.

Kontroverse um vorherigen Kommandanten

Der 70-Jährige agiert seit September 2024 als Polizeikommandant ad interim und ist mit dem Umbau der Basler Polizei betraut. Der vorige Kommandant Martin Roth musste den Posten räumen, nachdem ein von ihm in Auftrag gegebenes Gutachten bei der Polizei unter anderem ein Klima der Angst, Rassismus und Sexismus festgestellt hatte.

In den vergangenen Wochen waren in einigen Basler Medien Vorwürfe zu Würglers Führungsstil laut geworden. Auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA dementiert das JSD, auf diese zu reagieren.

In der Mitteilung steht zudem, dass es bei der externen Anlaufstelle innert eines Jahres nur acht Meldungen gegeben habe, diese aber auf kein systematisches Problem hindeuten würden.

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Kommentare

User #261 (nicht angemeldet)

Vielleicht stossen sich einige Mitarbeiter im Polizeidepartement daran, dass sie die eigenmächtig erworbenen Privilegien nicht mehr nützen können.

User #4961 (nicht angemeldet)

TW reorganisierte auch die Kapo ZH, kompromisslos. Er stärkt die Intervention auf Kosten der spezialisierten Kripo. Und er kann die Leistungsfähigkeit jedes Einzelnen sehr gut einschätzen. Erkennt auch, wenn sich ein/e MA/In besser verkauft als abliefert. Wer ihm widerspricht, hat längerfristig keine Chance - das vergisst TW nicht.

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