Baselbiet: Caroline Mall (SVP) zur Regierungsratswahl
Die von ihrer Kandidatur zurückgetretene Caroline Mall (SVP) ruft die Wählenden dazu auf, nun für Markus Eigenmann (FDP) zu stimmen. Ein Gastbeitrag.

Das Wichtigste in Kürze
- Am 30. November 2025 wählt der Kanton Basel-Landschaft einen neuen Regierungsrat.
- Caroline Mall (SVP) wirbt nach ihrem Rückzug für den FDP-Kandidaten Markus Eigenmann.
- Die SVP und die FDP stehen für Stabilität und eine erfolgreiche, starke Wirtschaft.
Am 30. November 2025 steht der zweite Wahlgang für die Regierungsratsersatzwahlen im Kanton Basel-Landschaft an. In diesem Rennen verbleiben Markus Eigenmann von der FDP und Sabine Bucher von der GLP.
Als Kandidatin im ersten Wahlgang musste ich, trotz einer soliden politischen Erfahrung im Bildungsbereich seit 2012, meine Kandidatur mit 13'297 erhaltenen Stimmen zurückziehen. Es war eine Wahl, die leider in weiten Teilen nicht sachpolitisch geführt wurde.
An dieser Stelle möchte ich mich herzlich bei all jenen Menschen bedanken, die mir ihr Vertrauen in meine bildungspolitische Kompetenz für das Baselbiet geschenkt haben.
Kritische Entwicklung: Parteilabel wichtiger als Sachpolitik
Der erste Wahlgang hat leider sehr deutlich gezeigt, dass die Medienberichterstattung die Wahl zu einem politischen Geschäft gemacht haben, in dem weniger die Sachpolitik, sondern mehr das Parteilabel in den Vordergrund gestellt wurde. Das ist eine Entwicklung, die ich als kritisch betrachte.

Ein Vergleich mit der Privatwirtschaft verdeutlicht dieses Dilemma: Wenn ich mich auf eine Stelle bewerbe, dann werde ich nur berücksichtigt, wenn ich mindestens 85 Prozent der geforderten Fähigkeiten und Qualifikationen erfülle.
In der Politik jedoch, so scheint es, spielen die politischen Fähigkeiten, klaren Positionen und der konkrete Leistungsausweis eine untergeordnete Rolle.
Nicht nach dem Prinzip der «Sonnenfinsternis-Brille» wählen
Diese Entwicklung ist gefährlich. Für die Schweiz und unsere Kantone ist es wichtig, dass politische Entscheidungen von Menschen getroffen werden, die auf ihre Fähigkeiten und ihre geleistete Arbeit zurückblicken können und für das Volk, die Wirtschaft und eine erfolgreiche Schweiz politisieren.
Es ist von entscheidender Bedeutung, dass wir in unserem Milizsystem die KandidatInnen nach ihrem politischen und beruflichen Leistungsausweis genau prüfen, um objektiv abschätzen zu können, ob diese Wahl auch einen echten Mehrwert für das Wohl des Departementes und des Volkes darstellt.
Wahlen sollten nicht nach dem Prinzip der «Sonnenfinsternis-Brille» entschieden werden, bei dem wir Personen aufgrund ihres Parteilabels oder ihrer Beeinflussbarkeit durch andere politische Akteure, auf den Wahlzettel setzen.
Klare Entscheidung für das Baselbiet treffen
Gerade bei der Besetzung des Bildungs-, Kultur- und Sportdepartements ist es von enormer Bedeutung, eine Person zu wählen, die nicht nur die nötige Erfahrung und Kompetenz mitbringt, sondern auch die nötige Leidenschaft für das Amt.
Ich hätte diese Verantwortung gerne übernommen, da ich mit Herzblut für unsere Bildung im Baselbiet einstehe, doch leider wurde diese Wahl nicht sachbezogen geführt. Die schwache Stimmbeteiligung und die Verlagerung des Fokus auf Parteilabels statt auf die politische Substanz waren hinderlich.

Nun bitte ich all jene, die mir im ersten Wahlgang ihr Vertrauen geschenkt haben, die Wahl am 30. November 2025 mit einer klaren Entscheidung für unser Baselbiet zu führen:
Geben Sie Ihre Stimme vollumfänglich an Markus Eigenmann von der FDP. Dass die SVP und die FDP in die Exekutive vom Baselbiet gehören, sollte unbestritten sein; denn sie garantieren für Stabilität und eine erfolgreiche und starke Wirtschaft.
Splitterparteien schwächen den politischen Betrieb
Splitterparteien, welche meist mit keinen klaren Positionen auftreten, gefährden Stabilität und garantieren Stillstand und schwächen den politischen Betrieb.
Ich danke Ihnen für Ihr Vertrauen in mich und bitte Sie, Ihre Stimme nun an Markus Eigenmann von der FDP zu geben, damit wir einer stabilen und starken politischen Zukunft in unserem Baselbiet entgegensehen können.
***
Zur Autorin: Caroline Mall (*1967) ist Landrätin SVP Basel-Landschaft.








