Andrea de Meuron verzichtet auf Berner Regierungsratskandidatur
Andrea de Meuron, Grüne Gemeinderätin von Thun, verzichtet auf eine Kandidatur für den Berner Regierungsrat.

Die Grüne Thuner Gemeinderätin Andrea de Meuron verzichtet auf eine Kandidatur für die Regierungsratswahlen. Sie will stattdessen «mit voller Kraft» ihre Arbeit in der Thuner Stadtregierung und im Berner Kantonsparlament fortsetzen.
Sie habe sich in den letzten Wochen intensiv mit der Frage einer Kandidatur auseinandergesetzt, schrieb de Meuron am Freitag in den Sozialen Medien. Das Amt in der Berner Regierung sei reizvoll und wichtig. Sie habe auch viel Zuspruch aus verschiedensten Kreisen erhalten.
Nach sorgfältiger Abwägung habe sie sich aber entschieden, nicht für den Regierungsrat zu kandidieren. Den Ausschlag gegeben hätten die Nähe zum Lebensalltag der Menschen, die konkreten Handlungsmöglichkeiten im Gemeinderat von Thun und die anstehenden Aufgaben. Sie wolle den eingeschlagenen Weg weiterverfolgen.
Weitere grüne Politiker zeigen Interesse
In den letzten Wochen haben mehrere Politikerinnen und Politiker der Grünen Ambitionen auf eine Kandidatur angemeldet, jüngst Nationalrätin Aline Trede.
Vor ihr meldeten bereits der Schwarzenburger Gemeindepräsident Urs Rohrbach, der Meiringer Grossrat Beat Kohler und die Bieler Gemeinderätin Lena Frank Interesse an. Der Bernjurassier Cyprien Louis strebt ebenfalls eine Kandidatur an. Er hat den garantierten Sitz des Berner Juras im Blick, der aktuell von Pierre Alain Schnegg (SVP) gehalten wird.
Die Grüne Parteibasis wird im August entscheiden, mit wem sie in die Regierungsratswahlen steigen will.