Brief an AfD-Politiker Höcke löst Einsatz im Landtag aus

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Deutschland,

Eine verdächtige Briefsendung an Thüringens AfD-Fraktionschef Björn Höcke hat am Mittwoch zu einem grösseren Einsatz im Erfurter Landtag geführt.

Einsatz Landtag Thüringen
Feuerwehrleute am Erfurter Landtag. - dpa/dpa/picture-alliance

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Brief an AfD-Politiker Höcke hat in Thüringen zu einem Grosseinsatz geführt.
  • Beteiligt am Einsatz im Landtag waren sowohl die Polizei, als auch die Feuerwehr.
  • Der verdächtige Brief enthielt gemäss Angaben unbekannte Substanzen.

Nach Polizeiangaben enthielt sie eine unbekannte Substanz, bei der es sich nach ersten Analysen aber nicht um Sprengstoff handelte. Auch radioaktiv war sie nicht. Weitere Untersuchungen des Stoffs liefen.

Demnach war die Sendung an Höckes Privatadresse geschickt worden, wurde allerdings in der Poststelle des Landtags bearbeitet und geöffnet. Dabei entdeckten Mitarbeiter die Substanz und alarmierten Polizei und Feuerwehr. Teile des Landtags wurden gesperrt, das Gebäude aber nicht geräumt.

Analyse dauert bis zu einer Woche

Im Einsatz waren Gefahrgutexperten der Feuerwehr sowie Spezialisten des Landeskriminalamts. Die abschliessenden Untersuchungen der unbekannten Substanz erfolgen nach Angaben der Polizei in den Laboren des Landeskriminalamts. auch das thüringische Landesamt für Verbraucherschutz ist an den Untersuchungen beteiligt.

Björn Höcke
Der verdächtige Brief war an den AfD-Politiker Björn Höcke adressiert. - Keystone

Laut Landtagsverwaltung können die Analysen bis zu einer Woche dauern. Landtagspräsidentin Birgit Keller (Linke) verurteilte «jede Art von Bedrohung». Das gelte «ganz gleich gegen wen», erklärte sie in Erfurt.

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