Laut US-Aussenminister Anthony Blinken nähern sich Europa und die USA in ihrer China-Politik immer weiter an.
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Anthony Blinken ist Präsident Bidens Aussenminister. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Beim G7-Gipfel ist auch China zum Thema geworden.
  • Dabei würden sich USA und Europa wegen «gemeinsamen Sorgen» immer mehr annähern.
  • Das sagte US-Aussenminister Anthony Blinken nach einem Treffen.

In der China-Politik sieht US-Aussenminister Antony Blinken eine immer stärkere und deutlichere Übereinstimmung zwischen den USA und Europa. «In den letzten zwei Jahren habe ich eine wachsende Annäherung zwischen den USA und Europa in Bezug auf unser Vorgehen gegenüber China festgestellt».

Das sagte Blinken zum Abschluss eines Treffens mit Amtskolleginnen und Amtskollegen der G7-Runde wirtschaftsstarker Demokratien in Münster am Freitag. Als Beispiele nannte er die verstärkte Zusammenarbeit in Fragen des Handels und der Regulierung von Technologie sowie die enge Abstimmung der G7 zum Umgang mit China.

«Gemeinsame Sorgen»

Die Runde habe sich «mit den gemeinsamen Sorgen über einige Dinge beschäftigt, die China tut. Einschliesslich seiner Wirtschaftspraktiken, die sich auf alle unsere Länder auswirken», sagte Blinken.

Auch Chinas «bedrohliches Verhalten gegenüber Taiwan», die Menschenrechtslage und «das Risiko der Vertiefung oder Schaffung neuer wirtschaftlicher Abhängigkeiten in kritischen Bereichen» seien Thema gewesen. «In all diesen Fragen sind sich die Vereinigten Staaten und Europa weitgehend einig.» Mit den Argumenten von Bundeskanzler Olaf Scholz zu dessen Besuch in Peking und den Warnungen vor einer nuklearen Eskalation des Ukraine-Kriegs stimmten die USA überein, sagte Blinken weiter.

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