Prominente Schützlinge von Ex-Präsident Donald Trump schneiden bei den Midterms nicht gut ab. Dennoch sieht er die Wahlen als persönlichen Erfolg.
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Der frühere US-Präsident Donald Trump bei einer Rede. - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Für die Schützlinge von Trump läuft es bei den US-Midterms nicht gut.
  • Für ihn sei es dennoch ein grosser Sieg, so der Ex-Präsident.

Ex-Präsident Donald Trump hat die Ergebnisse der US-Zwischenwahlen als in «gewisser Weise etwas enttäuschend» bezeichnet – sieht sie aber als einen persönlichen Erfolg.

Die Mehrheit der Kandidatinnen und Kandidaten, die er unterstützt habe, hätten bei den sogenannten Midterms gesiegt, schrieb er am Mittwoch auf der von ihm mitgegründeten Plattform Truth Social. «Wer hat jemals besser abgeschnitten?», fragte er.

Tatsächlich haben in knappen Rennen prominente Schützlinge von Trump verloren oder lagen hinten. Erfolgreich waren von ihm unterstützte Kandidaten vor allem dort, wo die Zustimmung für die Republikaner ohnehin hoch ist.

Eine besonders schwere Niederlage für Trump war das Rennen im umkämpften US-Bundesstaat Pennsylvania. Dort verlor bei der Abstimmung für den Senatssitz sein Schützling Mehmet Oz. In Georgia muss der Trump-Anhänger Herschel Walker in die Stichwahl für den Senatssitz.

Grosser Erfolg für Republikaner Ron DeSantis

In Arizona lief die Auszählung der Ergebnisse weiter. Prognosen zufolge konnte Trumps Kandidatin für das Gouverneursamt, die Wahlleugnerin Kari Lake, dort in den vergangenen Stunden aufholen, lag aber weiter knapp hinter der demokratischen Kandidatin.

Ein Erfolg hingegen gelang dem Republikaner Ron DeSantis mit seiner überzeugenden Wiederwahl zum Gouverneur von Florida. Er gilt parteiintern als grösster Trump-Konkurrent mit Blick auf die Präsidentschaftskandidatur der Republikaner für das Jahr 2024.

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