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SPD und Linke in Mecklenburg-Vorpommern über Koalitionsvertrag einig

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Deutschland,

Die Sozialdemokratische Partei Deutschlands und Linke in Mecklenburg-Vorpommern haben ihre Koalitionsverhandlungen inhaltlich abgeschlossen.

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Manuela Schwesig, Ministerpräsidentin der SPD. Foto: Danny Gohlke/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Die SPD und Linke sind sich über die Inhalte des Koalitionsvertrages einig.
  • Die Verhandlungsführerinnen sprachen am Freitag von fairen Gesprächen.
  • Der Vertragstext soll am Montag öffentlich vorgestellt werden.

Die Verhandlungsführerinnen, Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) und Linken-Landtagsfraktionschefin Simone Oldenburg, sprachen am Freitag von fairen und ergebnisorientierten Gesprächen. Die grossen inhaltlichen Blöcke seien zu Ende verhandelt, strittige Punkte gebe es keine mehr, sagte Schwesig. Über die Verteilung der Ressorts zwischen beiden Parteien solle in der kommenden Woche beraten werden.

Der Vertragstext soll am Montag öffentlich vorgestellt und an die Parteimitglieder verschickt werden. Ausserordentliche Parteitage beider Parteien sollen am Samstag kommender Woche über den Entwurf beraten.

Schwesig will sich am 15. November zur Wiederwahl stellen

Im Fall der Zustimmung will sich Schwesig am 15. November im Landtag zur Wiederwahl stellen und ihr Kabinett ernennen. Da die Koalitionsverhandlungen zügiger als ursprünglich angenommen verliefen, kann die Regierungsbildung damit um eine Woche vorgezogen werden.

SPD und Linke stellten ihre politischen Vorhaben unter das Motto «#Aufbruch2030». Unter anderem wollen sie Wind-, Solar- und Wasserstoffenergie ausbauen, für den Klimaschutz fünf Millionen Bäume pflanzen und Moore renaturieren. Öffentliche Aufträge sollen nur noch an Firmen vergeben werden, die Tariflohn bezahlen.

Sozialdemokratische Partei Deutschlands verfügt über 34 Landtagssitze

Tausend zusätzliche Lehrerinnen und Lehrer sollen an die Schulen des nordöstlichen Bundeslands geholt werden. Ausserdem will die rot-rote Koalition den Frauentag am 8. März zum Feiertag in Mecklenburg-Vorpommern erklären und das Wahlalter auf 16 Jahre senken.

Die geplante rot-rote Koalition hat im Schweriner Landtag eine Mehrheit von 43 der 79 Mandate. Die SPD verfügt über 34 und die Linke über neun Landtagssitze. AfD, CDU, Grüne und FDP bilden die Opposition.

Aus der Landtagswahl am 26. September ging die SPD als Siegerin hervor. Sie erreichte 39,6 Prozent und damit neun Prozentpunkte mehr als 2016. AfD, CDU und Linke verloren Stimmen, Grüne und FDP hingegen kehrten nach längerer Abwesenheit in den Landtag zurück.

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