Simbabwe hat am Samstag den 40. Jahrestag seiner Unabhängigkeit von Grossbritannien begangen - angesichts der Coronavirus-Pandemie aber ohne die sonst üblichen Feierlichkeiten.
Simbabwes Präsident Emmerson Mnangagwa
Simbabwes Präsident Emmerson Mnangagwa - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Keine grossen Feierlichkeiten wegen der Coronavirus-Pandemie.

Präsident Emmerson Mnangagwa sagte in einer Fernsehansprache, die Ausgangssperre sei zur Eindämmung der Pandemie unumgänglich. «So feiern wir unsere Unabhängigkeit, indem wir Leben retten und unsere Wirtschaft.»

Üblicherweise begeht Simbabwe die Jahrestage seiner Unabhängigkeit mit Kundgebungen in allen zehn Provinzen, in der Hauptstadt Harare findet traditionell ein Massenspektakel im Nationalstadion mit seinen 60.000 Plätzen statt. Offiziell gibt es in dem Land im Süden Afrikas bislang nur 24 Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus, zwei Menschen starben.

Die ehemalige britische Kolonie Rhodesien war 1980 unabhängig geworden; anschliessend wurde sie jahrzehntelang von dem ehemaligen Freiheitskämpfer Robert Mugabe mit harter Hand regiert. Erst 2017 wurde Mugabe gestürzt, im September 2019 starb er im Alter von 95 Jahren.

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