Russland wirft den USA «feindliche Handlungen» vor. Man werde dagegen die «notwendigen Massnahmen» ergreifen, sagte eine Sprecherin.
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Es ist das erste Mal seit Kriegsbeginn, dass Putin Russland verlässt. Abgebildet: Der Kreml in Moskau. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die USA soll laut Russland «feindliche Handlungen» durchgeführt haben.
  • Man werde Gegenmassnahmen ergreifen, sagte eine Kreml-Sprecherin am Freitag.

Russland hat den USA «feindliche Handlungen» vorgeworfen und Gegenmassnahmen angekündigt. Die USA betonten zwar stets ihr Interesse an der Aufrechterhaltung diplomatischer Beziehungen, sagte die Sprecherin des Aussenministeriums, Maria Sacharowa, am Freitag in Moskau.

«Auf der anderen Seite kommt man nicht umhin festzustellen, dass solche Äusserungen durch immer feindlichere Handlungen der amerikanischen Seite durchkreuzt werden.»

Russland gibt Moskau Schuld an Litauen-Problem

Sacharowa behauptete, dass die – zu Moskaus Ärger – vom EU-Land Litauen verhängten Transitbeschränkungen für Russlands Ostsee-Exklave Kaliningrad auf «offensichtliche Anregung und Vorgabe» der USA erlassen worden seien.

Erneut verwies sie darauf, dass einem Flugzeug mit ausgewiesenen russischen Diplomaten in Washington die Starterlaubnis verweigert werde. Das US-Aussenministerium hatte diese Darstellung bereits zurückgewiesen.

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Laut Maria Sacharowa, Sprecherin des russischen Aussenministeriums, sollen Russen wegen dem Ukraine Krieg ihre Inhalte von amerikanischen auf russische Plattformen übertragen.. - Keystone

Ebenso wie die EU haben auch die USA nach Russlands Angriff auf die Ukraine Ende Februar weitreichende Sanktionen verhängt. Insgesamt gebe es allen Grund zur Annahme, dass die USA «aus einer Position der Stärke heraus» mit Russland zu sprechen versuchten, kritisierte Sacharowa. «Wir werden entsprechende Schlussfolgerungen ziehen und notwendige Massnahmen ergreifen», sagte sie. Details nannte sie nicht.

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