Reise verschoben: Aussenminister Deutschlands & Chinas telefonieren
Deutschlands Aussenminister Johann Wadephul hat nach Verschiebung seiner Reise telefonische Gespräche mit Chinas Wang Yi geführt.

Der deutsche Aussenminister Johann Wadephul hat zehn Tage nach der kurzfristigen Verschiebung seiner China-Reise mit seinem chinesischen Amtskollegen Wang Yi telefoniert.
«In dem sehr guten und konstruktiven Gespräch wurden aktuelle aussen-, sicherheits- und wirtschaftspolitische Fragen von beiderseitigem Interesse besprochen», sagte ein Sprecher des Auswärtigen Amts in Berlin. Man sei sich einig gewesen, dass eine stabile deutsch-chinesische Beziehung für beide Länder von grossem Interesse sei.
China habe die Einladung an den deutschen Kanzler Friedrich Merz wiederholt und auch eine Einladung an Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier ausgesprochen, sagte der Sprecher. Die beiden Aussenminister hätten betont, «dass sie den sehr guten und konstruktiven Austausch, den sie im Juli beim strategischen Dialog begonnen hatten, gerne fortsetzen wollten».
Respekt und fairer Handel
Man habe vereinbart, dazu im engen Austausch zu bleiben, und sei sich einig gewesen, dass der verschobene Besuch des deutschen Aussenministers in China bald nachgeholt werden solle.
Wadephul hatte am 24. Oktober eine für den 27. und 28. Oktober geplante Reise nach China auf einen späteren Zeitpunkt verschoben und dies damit begründet, dass Peking ausser einem Treffen des Ministers mit Aussenminister Wang Yi keine hinreichenden weiteren Termine bestätigt habe.
Die chinesische Regierung hatte daraufhin Respekt eingefordert. Wadephul hatte bei einem Aufenthalt in Brüssel gesagt, die deutsche Regierung setze auf einen fairen Handel mit Peking in allen Bereichen.










