Ab Januar steigt der Mindestlohn in der Altenpflege.
Oberösterreich
Eine Pflegerin begleitet eine Bewohnerin in einem Altersheim. (Archivbild) - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Hilfskräfte in der Pflege profitieren von Verdienstuntergrenze.

Davon profitieren die ungelernten Hilfskräfte, wie der Arbeitgeberverband Pflege am Dienstag in Berlin mitteilte. In Westdeutschland einschliesslich Berlin liegt der Mindestlohn ab Jahresbeginn dann bei 11,35 Euro pro Stunde und damit um 30 Cent höher als bisher. In Ostdeutschland wird der Mindestlohn ebenfalls um 30 Cent auf künftig 10,85 Euro erhöht.

Im Jahr 2010 wurde erstmals ein Pflegemindestlohn festgelegt. Dieser liegt höher als der gesetzliche Mindestlohn, der zum Januar auf 9,35 Euro steigt. Examinierte Pflegefachkräfte verdienen deutlich mehr.

Der neue Mindestlohn gilt allerdings nur bis Ende April 2020. Eine neue Pflegemindestlohnkommission arbeitet an einer Anschlussregelung für die Zeit danach.

Der Arbeitgeberverband Pflege reichte im September gegen die seiner Meinung nach rechtswidrige Zusammensetzung der neuen Mindestlohnkommission allerdings Klage beim Verwaltungsgericht Berlin ein. Eine Entscheidung des Gerichts steht noch aus.

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