Merkel beklagt zunehmende Anfeindungen gegen Beschäftigte im öffentlichen Dienst

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Deutschland,

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat mehr Unterstützung für Mitarbeiter des öffentlichen Diensts gefordert, die bei ihrer Arbeit Anfeindungen ausgesetzt sind.

Merkel bei DGB-Festakt
Merkel bei DGB-Festakt - dpa/dpa/picture-alliance

Das Wichtigste in Kürze

  • Kanzlerin fordert Solidarität.

«Wir machen immer wieder die schlimme Erfahrung, dass sie in ihrem Dienst nicht nur behindert, sondern auch beschimpft, bedroht oder gar angegriffen werden», sagte Merkel am Montag bei einem Festakt zum 70. Geburtstag des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB) in Berlin.

«Wir dürfen nicht darüber hinwegsehen, wenn diesen Menschen Hass und Gewalt entgegenschlagen», sagte die Kanzlerin. «Wir müssen zusammenhalten und diejenigen unterstützen, die sich für unseren Zusammenhalt einsetzen.»

Merkel nannte Rettungssanitäter, Polizeikräfte, Beschäftigte in Ordnungsämtern und Jobcentern, Zugbegleiter und andere, die regelmässig zum Ziel von Anfeindungen würden. «Es sollte uns betroffen machen, dass solche Diskussionen heute überhaupt geführt werden müssen», sagte sie.

Beschäftigte im öffentlichen Dienst klagen über zunehmende Anfeindungen. In einer Studie der Ruhr-Universität Bochum gaben kürzlich 91 Prozent der Befragten Notfallsanitäter und Rettungsassistenten an, schon einmal im Einsatz angegriffen worden zu sein. Auch 88 Prozent der Feuerwehrleute im Rettungsdienst wurden bereits attackiert - und 80 Prozent der Notärzte.

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