Der Militärflugplatz Emmen feiert am 24. und 25. Mai sein 80-Jahr-Jubiläum. Geplant sind Demoflüge von F/A-18-Fliegern und der Patrouille Suisse. Dagegen wehrt sich nun der Stadtrat: Er will nicht, dass diese über das dichtbesiedelte Luzerner Stadtgebiet fliegen.
Luftwaffe
Patrouille Suisse bekommt vom Ausland Tipps - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Stadtrat will keine Demoflüge zum Jubiläum des Emmener Militärflugplatzes.
  • Die Luftwaffe soll auf Flüge über dem dichtbesiedelten Luzerner Stadtgebiet verzichten.
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Der Militärflugplatz Emmen feiert am 24. und 25. Mai sein 80-Jahr-Jubiläum. Geplant sind Demoflüge von F/A-18-Fliegern und der Patrouille Suisse. Dagegen wehrt sich nun der Stadtrat: Er will nicht, dass diese über das dichtbesiedelte Luzerner Stadtgebiet fliegen.

Er gewichte Lärm- und Sicherheitsaspekte höher als die Freude von Aviatikbegeisterten an Flugdarbietungen, teilte der Stadtrat heute Donnerstag mit.

Er bittet deshalb die Luftwaffe, auf die Flüge über dem dichtbesiedelten Luzerner Stadtgebiet zu verzichten.

Der Stadtrat akzeptiere die Nutzung des Flugplatzes Emmen für militärische Zwecke, hält er fest. Die volkswirtschaftliche Bedeutung des Flugplatzes und der dort ansässigen Betriebe sei ihm bewusst und er begrüsse es auch, dass der Flugplatz von Zeit zu Zeit zu Besuchstagen einlade. Ihm sei aber auch die Sicherheit und die Lebensqualität der Bevölkerung rund um den Flugplatz Emmen ein wichtiges Anliegen.

In der Vergangenheit äusserte sich die Luzerner Stadtregierung wiederholt gegen einen Ausbau der zivilen und militärischen Nutzung des Flugplatzes. Übungsflügen der Patrouille Suisse gegenüber sei sie sehr skeptisch eingestellt, Flugshows und Demoflüge lehne sie ab, betont sie weiter. Diese Haltung decke sich auch mit jener des Stadtparlaments.

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