Jens Spahn vertritt dezidiert konservative Positionen in der CDU. Er könnte «die AfD überflüssig machen».
Jens Spahn, Bundesminister für Gesundheit, kommt zur Sitzung des Bundeskabinetts im Bundeskanzleramt.
Jens Spahn, Bundesminister für Gesundheit, kommt zur Sitzung des Bundeskabinetts im Bundeskanzleramt. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Jens Spahn gilt als möglicher Nachfolger für den CDU-Vorsitz.
  • Der AfD-Chef Alexander Gauland sieht darin mögliche Konkurrenz.

AfD-Chef Alexander Gauland sieht in einem möglichen CDU-Vorsitzenden Jens Spahn eine härtere Konkurrenz für seine Partei. «Wir müssen aufpassen, dass die Position von Jens Spahn uns keine Wähler abspenstig macht», sagte Gauland heute Dienstag dem Sender n-tv. Der Bundesgesundheitsminister vertritt dezidiert konservative Positionen in der CDU und will nach eigenen Worten «die AfD überflüssig machen».

Gauland sagte, er sehe die Personalie Spahn «sehr ambivalent». Die AfD wolle ja auch «langfristig mal Verantwortung übernehmen». Das gehe «nur mit einer gewendeten CDU», die viel mehr Positionen von Spahn habe. Wenn der Kurs der scheidenden CDU-Vorsitzenden Angela Merkel fortgesetzt werde, etwa von der bisherigen Generalsekretärin Annegret Kramp-Karrenbauer, «dann ist da für uns kein Raum in irgendeiner Weise».

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