Irans Präsident Raisi: Westen misst bei Frauenrechten mit «zweierlei Mass»

AFP
AFP

USA,

Nach der Empörung über den Tod einer jungen Frau im Iran hat Präsident Ebrahim Raisi dem Westen vorgeworfen, bei Frauenrechten mit «zweierlei Mass» zu messen.

Irans Staatschef Ebrahim Raisi
Irans Staatschef Ebrahim Raisi - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Teheran sieht sich nach Tod junger Frau internationaler Kritik ausgesetzt.

Die Aufmerksamkeit sei nur auf einer Seite und nicht überall, sagte Raisi am Mittwoch bei der Generaldebatte der UN-Vollversammlung in New York. Er verwies auf den Tod von indigenen Frauen in Kanada und das Vorgehen Israels in den palästinensischen Gebieten.

Die 22-jährige Mahsa Amini, die aus der Provinz Kurdistan stammte, war am Dienstag vergangener Woche in der iranischen Hauptstadt Teheran wegen des Tragens «unangemessener Kleidung» von der Sittenpolizei festgenommen worden. Nach ihrer Festnahme brach sie unter noch ungeklärten Umständen auf der Polizeiwache zusammen und starb am Freitag im Krankenhaus.

Ihr Tod hatte im Iran eine Welle der Empörung und Proteste ausgelöst. Auch international gab es Kritik. Die UNO, Menschenrechtsorganisationen und Politiker äusserten sich beunruhigt über die Lage im Iran.

Mehr zum Thema:

Kommentare

Weiterlesen

Donald Trump Benjamin Netanjahu
473 Interaktionen
Kritik am Iran
grg
631 Interaktionen
Nahost-Konflikt

MEHR IN POLITIK

G7 Summit in Canada
5 Interaktionen
Gastgeber Macron
Canada Trump G7 Summit
4 Interaktionen
Autos mit dabei?
G7
6 Interaktionen
Nach Abreise
Taschenmunition Werner Salzmann
55 Interaktionen
«20 Schuss reichen»

MEHR AUS USA

Los Angeles
Klub-WM BVB Fluminense Bellingham
1 Interaktionen
Bellingham-Debüt
Donald Trump
4 Interaktionen
Heute
Militärparade in Washington
17 Interaktionen
Debatte