Habeck: Scheitern von Koalitionsgesprächen «keine Option»

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Deutschland,

Grünen Ko-Chef Robert Habeck will alles daran setzen, nach der Bundestagswahl unter Beteiligung seiner Partei eine neue Regierung zu bilden.

Grünen-Ko-Chef Habeck
Grünen-Ko-Chef Habeck - POOL/AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Grünen-Ko-Chef hält Diskussion über Vize-Kanzlerrolle derzeit für «unangemessen».

«Scheitern ist keine Option», sagte er am Montagabend im der ARD. Denn dann sei die Alternative eine erneute grosse Koalition oder Neuwahlen an Ostern. Deshalb gehe es nun darum, mit den möglichen Partnern Lösungen auszuloten.

Die SPD hatte die Bundestagswahl am Sonntag mit leichtem Vorsprung vor der Union gewonnen. Die bisherigen Regierungspartner lehnen eine Fortsetzung ihrer seit acht Jahren existierenden grossen Koalition ab. Möglich wären damit zwei Dreierbündnisse unter Beteiligung von Grünen und FDP: entweder eine «Ampel» unter Führung der SPD oder «Jamaika» mit der Union an der Spitze.

Habeck bekräftigte, es gebe in seiner Partei «eine gewisse Tendenz» zu einem «Ampel»-Bündnis. Aber auch die SPD habe «ihre Eigenarten, und so ein Bündnis ist kompliziert zu bauen». Deshalb gehe es jetzt zunächst darum, dass alle Parteien die Möglichkeiten ausloteten «und nicht von vornherein dicht machen».

Habeck wich einer Frage zu Berichten aus, er sei schon als Vize-Kanzler in einer Koalition gesetzt. Er halte es «für unangemessen», jetzt Personalfragen zu diskutieren, sagte er. Die Grünen hätten alle Fragen geklärt. Zu einer professionellen Aufstellung gehöre aber auch, «die Fragen erst öffentlich zu diskutieren oder öffentlich zu machen, wenn es soweit ist».

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