Grossprotest in Solidarität mit Palästinensern in London

Keystone-SDA
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Grossbritannien,

Tausende Menschen haben bei Protesten in Grossbritannien ihre Solidarität mit den Palästinensern im Gaza-Konflikt zum Ausdruck gebracht.

Konflikt in Nahost - Demonstration in London
22.05.2021, Grossbritannien, London: Eine Demonstrantin hält während eines Protestes in Solidarität mit Palästina ein Schild mit der Aufschrift «We may not live in Palestine but Palestine lives in us» (dt. Wir leben vielleicht nicht in Palästina, aber Palästina lebt in uns) in die Höhe, nachdem es zu einer Waffenruhe im Nahostkonflikt gekommen ist. Foto: Yui Mok/PA Wire/dpa +++ dpa-Bildfunk +++ - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Tausende Menschen demonstrieren in London in Solidarität mit Palästina.
  • Auch in weiteren englischen Städten wird demonstriert.

Tausende Menschen haben bei Protesten in Grossbritannien ihre Solidarität mit den Palästinensern im Gaza-Konflikt zum Ausdruck gebracht. Die Organisatoren schätzten, dass allein bei einem propalästinensischen Protest in London am Samstagnachmittag mehr als 180 000 Menschen dabei gewesen seien. Von unabhängiger Seite liess sich diese Zahl nicht bestätigen. Die Polizei sprach am späten Abend in ihrem Lagebericht von «einer beträchtlichen Anzahl» an Teilnehmern, gab aber keine konkrete Zahl an.

Der «Guardian» schrieb, es könnte sich um «eine der grössten propalästinensischen Demonstrationen der britischen Geschichte» handeln. Nach Angaben der Zeitung kam es auch in Manchester, Bristol, Peterborough und Nottingham zu propalästinensischen Solidaritätsprotesten.

Ein Video zeigte, wie die Menge in London immer wieder «Free, free Palestine» rief und viele Teilnehmer palästinensische Flaggen schwenkten. Nach Polizeiangaben marschierte der Grossteil auf sichere Weise vom Victoria Embankment zum Hyde Park, wo sich die Menge nach den angekündigten Reden in aller Ruhe zerstreute. Eine kleine Gruppe habe am Abend in umliegenden Strassen Schäden an einem vorbeifahrenden Auto angerichtet und Objekte auf Beamte geworfen. Es sei zu sieben Festnahmen gekommen. Grössere Zwischenfälle habe es aber nicht gegeben.

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