Gestern Freitag hat ein Mann den japanischen Ex-Premier Shinzo Abe erschossen. Nun kondoliert Chinas Präsident Xi. Er sei «zutiefst betrübt».
Abe (l.) und Xi im Jahr 2014
Abe (l.) und Xi im Jahr 2014 - POOL/AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Ex-Militär hat den japanischen Ex-Premier Shinzo Abe getötet.
  • Nun hat der chinesische Präsident Xi Jinping dem Land kondoliert.

Nach dem tödlichen Attentat auf den früheren japanischen Regierungschef Shinzo Abe hat der chinesische Präsident Xi Jinping dem Land kondoliert.

«Im Namen der chinesischen Regierung und des chinesischen Volkes und in seinem eigenen Namen hat Xi Jinping zutiefst empfundenes Beileid über den vorzeitigen Tod des früheren Regierungschefs Shinzo Abe ausgesprochen», berichtete der chinesische Staatssender CCTV am Samstag.

Der Präsident kondolierte demnach auch Abes Familie. Xi sei «zutiefst betrübt» über den Tod des früheren Ministerpräsidenten.

Shinzo Abe
Sicherheitskräfte überwältigen den Mörder von Shinzo Abe. - Keystone

Abe war am Freitag während einer Rede bei einer Wahlkampfveranstaltung in der westjapanischen Stadt Nara niedergeschossen worden und wenige Stunden später im Krankenhaus für tot erklärt worden. Bei dem Täter handelt es sich laut Polizei um einen 41-jährigen Arbeitslosen, der die Tat offenbar mit einer selbst gebauten Waffe beging. Das Attentat sorgte weltweit für Entsetzen und Betroffenheit.

Abe war zunächst von 2006 bis 2007 und dann von 2012 bis 2020 Regierungschef Japans. Er war damit Japans Ministerpräsident mit der längsten Regierungszeit.

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