Im Dresdner Prozess um einen mutmasslich islamistisch motivierten Messerangriff auf zwei Touristen wird am Donnerstag (09.00 Uhr) der Beginn der Plädoyers erwartet.
Eingang zum Oberlandesgericht Dresden
Eingang zum Oberlandesgericht Dresden - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der als islamistischer Gefährder eingestufte A. soll im Oktober in der Dresdner Altstadt auf zwei Männer aus Nordrhein-Westfalen eingestochen haben, die er als Homosexuelle zu erkennen glaubte..

Den Auftakt macht dabei die Bundesanwaltschaft. Der 21-jährige Angeklagte Abdullah A. muss sich vor dem Oberlandesgericht (OLG) in der sächsischen Hauptstadt unter anderem wegen Mordes und versuchten Mordes verantworten, der Prozess gegen ihn begann vor etwa drei Wochen.

Der als islamistischer Gefährder eingestufte A. soll im Oktober in der Dresdner Altstadt auf zwei Männer aus Nordrhein-Westfalen eingestochen haben, die er als Homosexuelle zu erkennen glaubte. Ein 55-Jähriger starb, dessen 53-jähriger Begleiter überlebte mit schweren Verletzungen. Laut Anklage soll der vorbestrafte junge Syrer den Anschlag wenige Tage nach einer Haftentlassung begangen haben. Demnach suchte er in der Dresdner Altstadt gezielt nach Opfern und stiess dabei auf die zwei Männer.

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