Die Baselbieter SP-Nationalrätin verlässt die grosse Kammer. Sie wartet damit noch bis nach den Bundesratswahlen.
Susanne Leutenegger Oberholzer WEF
Susanne Leutenegger Oberholzer wollte dem WEF die öffentlichen Gelder streichen. Ohne Erfolg. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Susanne Leutenegger Oberholzer tritt nach den Bundesratswahlen zurück.
  • Die 70-Jährige verlässt somit am 7. Dezember den Nationalrat.

Die bevorstehenden Bundesratsersatzwahlen lässt sich die Baselbieter SP-Nationalrätin Susanne Leutenegger Oberholzer nicht entgehen. Danach ist jedoch Schluss: Per 7. Dezember tritt die 70-Jährige Politikerin aus der grossen Kammer zurück.

Ihren konkreten Rücktrittstermin gab Leutenegger Oberholzer am Donnerstag über den Kurznachrichtendienst bekannt. Dass sie auf «spätestens Ende Jahr» aus dem Nationalrat ausscheiden will, hatte sie schon im März angekündigt. Ein Lebensabschnitt gehe nun zu Ende, twitterte die ehemalige Präsidentin der Kommission für Wirtschaft und Abgaben (WAK).

Die 70-Jährige Ökonomin und Juristin mit Wohnsitz in Augst BL kann auf insgesamt 23 Jahre in Bundesbern zurückblicken. Für die SP Baselland war sie 1999 in den Nationalrat gewählt worden. Zuvor war hatte sie schon für die POCH von 1987 bis 1991 in der grossen Kammer gesessen.

Die Bundesratswahlen finden am 5. Dezember statt. Ersetzt werden müssen Johann Schneider-Ammann (FDP) und Doris Leuthard (CVP). Zwei Tages später hat Leutenegger Oberholzer ihren letzten Tag unter der Bundeshauskuppel.

Nachfolgerin von Leutenegger Oberholzer wird Samira Marti, die am 10. Dezember angelobt wird. Nachrücken kann die 24 Jahre alte Studentin und Co-Vizerpräsidentin der SP Baselland, weil Kathrin Schweizer verzichtet und stattdessen im März 2019 für die Baselbieter Regierung kandidiert, in welcher die SP derzeit nicht vertreten ist.

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