Drei Kantone werden an den kommenden Wahlen 2023 bereits mittels E-Voting die Stimmen von Auslandschweizern entgegennehmen können.
Wählen per Mausklick: Das soll in drei Kantonen für einen begrenzten Teil der Stimmberechtigten möglich sein. (Archivbild)
Wählen per Mausklick: Das soll in drei Kantonen für einen begrenzten Teil der Stimmberechtigten möglich sein. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/MARTIAL TREZZINI
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Das Wichtigste in Kürze

  • Basel-Stadt, St. Gallen und Thurgau erlauben bei den Wahlen 2023 E-Voting.
  • Die Kantone wollen mit dem System der Schweizerischen Post Erfahrung sammeln.
  • Stimmberechtigte Auslandschweizer werden somit elektronisch wählen können.

In den Kantonen Basel-Stadt, St. Gallen und Thurgau werden die stimmberechtigten Auslandschweizer im Oktober elektronisch wählen können. Der Bundesrat hat die entsprechenden Gesuche für die elektronische Stimmabgabe bei den eidgenössischen Wahlen bewilligt.

Er sei zum Schluss gekommen, dass ein Einsatz von E-Voting auch an den Nationalratswahlen 2023 bewilligt werden könne. Dies schrieb er in einer Mitteilung vom Mittwoch. Mit den Grundbewilligungen für einen E-Voting-Versuch sollen die drei Kantone weitere Erfahrungen sammeln mit dem System der Schweizerischen Post.

Bei den eidgenössischen Wahlen 2019 stand E-Voting nicht zur Verfügung, nachdem sich Sicherheitsprobleme gezeigt hatten. Und für die kommenden Wahlen kann voraussichtlich nur ein Bruchteil aller Stimmberechtigten im Ausland elektronisch wählen. Den übrigen bleibt der mitunter zu langsame Postweg.

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