Verteidigungsminister Martin Pfister offen für US-Rüstungsaufträge

Keystone-SDA
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Bern,

Verteidigungsminister Martin Pfister zeigt sich bereit, Rüstungsaufträge in den USA zu erhöhen. Ursprünglich wollte Pfister auf die EU setzen.

martin pfister
Verteidigungsminister Martin Pfister wollte für neue Rüstungskäufe eigentlich auf die EU setzen. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Bundesrat Pfister ist offen für weitere Rüstungsaufträge in den USA.
  • Der Verteidigungsminister sieht so eine Chance, die US-Zölle zu senken.

Verteidigungsminister Martin Pfister hat sich am Sonntag «offen» für weitere Rüstungsaufträge in den USA gezeigt. Dies erläuterte er am Rande des Eidgenössischen Schützenfestes der Jugend in Saint-Triphon (VD) im Gespräch mit «Keystone-SDA».

Damit wolle er versuchen, die von US-Präsident Donald Trump beschlossenen Zölle von 39 Prozent zu senken. «Rüstungskäufe sind wichtig für die Beziehungen zu den USA», betonte der Bundesrat.

Zunächst müsse jedoch ein Weg für Gespräche mit den Amerikanern gefunden werden, um das Thema gesamtpolitisch voranzubringen.

Bereiten dir die neuen US-Zölle Sorgen?

Der Zuger erinnerte daran: Der Bundesrat hatte beschlossen, den laufenden Vertrag über den Kauf der F-35-Kampfjets nicht infrage zu stellen. «Es bleibt noch die Frage des Fixpreises zu klären», betonte Pfister.

Kommentare

up4you

Bitte nicht einknicken ... Es ist sicherlich besser, weniger Waffen aus den USA zu kaufen. Das Land ist absolut unberechenbar, erpresserisch und wird zunehmend autokratisch geführt. Der Senat ist zum Gehilfen des Demokratieabbaus verkommen, und im Hintergrund ziehen Personen wie der mehrfache Milliardär Thiel die politischen Fäden.

User #6108 (nicht angemeldet)

Wir kaufen nur noch in Europa und China!

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