Die Volksinitiative «Für eine sichere Ernährung» will die Ernährungssicherheit in der Schweiz verbessern. Nun kann unterschrieben werden.
eine sichere Ernährung
Die Volksinitiative «Für eine sichere Ernährung» soll für eine stärkere Ernährungssicherheit in der Schweiz sorgen. - Pixabay
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Volksinitiative «Für eine sichere Ernährung» wurde von der Bundeskanzlei genehmigt.
  • In ihr dreht sich alles um Massnahmen für die Ernährungssicherheit in der Schweiz.

Die Unterschriftensammlung für die Initiative «Für eine sichere Ernährung» ist am Dienstag gestartet. Die Initiative verlangt eine Neuausrichtung der Land- und Ernährungswirtschaft zugunsten von Ernährungssicherheit und genügend sauberem Trinkwasser.

Die Volksinitiative «Für eine sichere Ernährung – durch Stärkung einer nachhaltigen inländischen Produktion, mehr pflanzliche Lebensmittel und sauberes Trinkwasser (Ernährungsinitiative)» wurde am 19. Mai eingereicht. Die Bundeskanzlei hat den Text nun genehmigt, wie dem Bundesblatt zu entnehmen ist. Lanciert wurde die Initiative von der Umweltaktivistin Franziska Herren und sechs weiteren Personen.

Ernährungssicherheit steht im Fokus

Die Initiative knüpfe an die Forderungen der Trinkwasserinitiative an. Ihr Fokus lege auf der Ernährungssicherheit, schreiben die Initiantinnen und Initianten in einer Mitteilung vom Dienstag. Die Klimakrise zeige, dass auch im Wasserschloss Europas Trinkwasser und Wasser für die Lebensmittelproduktion schnell zur Mangelware werden könne.

Die Lebensmittelversorgung der Schweizer Bevölkerung sei heute zu 50 Prozent vom Ausland abhängig. Bei fehlenden Importen sei so die Ernährungssicherheit der Bevölkerung nicht sichergestellt. Die heutige Landwirtschaftspolitik bewirke also das Gegenteil von Ernährungssicherheit, die 2017 in der Verfassung verankert wurde.

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