Sommaruga: Bezüglich konkreter Massnahmen «kein Erfolg»
Bei konkreten Massnahmen zum Erreichen des 1,5-Grad-Ziels habe man an der Klimakonferenz keine Fortschritte gemacht, berichtet Umweltministerin Sommaruga.

Das Wichtigste in Kürze
- Am Sonntag ist die Klimakonferenz COP27 zu Ende gegangen.
- Diese sei aber «kein Erfolg» gewesen, wertet Umweltministerin Simonetta Sommaruga.
- Obwohl «das Schlimmste» habe verhindert werden können, fehlen konkrete Massnahmen.
Es sei stets klar gewesen, dass die Uno-Klimakonferenz COP27 schwierig wird. Bezogen auf die konkreten Massnahmen ist sie laut Umweltministerin Simonetta Sommaruga aber «kein Erfolg».
Immerhin habe das Schlimmste verhindert werden können, teilte die Magistratin am Sonntag auf Twitter mit.
Wenn es aber um die konkreten Massnahmen geht wie den weltweiten #Kohleausstieg und die Abkehr von Subventionen für Fossile, dann war diese #COP27 kein Erfolg. Blockiert haben einmal mehr grosse Emittenten und die starke #Öl- und #Gas-Lobby. ➡️https://t.co/HUVRoYAW6j
— Simonetta Sommaruga (@s_sommaruga) November 20, 2022
Das 1,5 Grad-Ziel bleibe erreichbar. Positiv zu werten sei auch, dass die verletzlichsten Staaten, die am meisten unter dem Klimawandel litten, mehr Hilfe erhalten sollen.
Bei konkreten Massnahmen wie dem Ausstieg aus der Kohle und die Abkehr von Subventionen für fossile Energien: «Dann war diese COP27 kein Erfolg». Blockiert haben laut der Bundesrätin diesbezüglich «einmal mehr grosse Emittenten und die starke Öl- und Gas-Lobby».