Für SP-Bundesrätin Simonetta Sommaruga ging heute ein Wunsch in Erfüllung. Sie übernimmt das UVEK. Im Interview sagt sie, was sie daran reizt.
Die neue Medienministerin Simonetta Sommaruga im Interview mit Nau. - Nau
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Die neue Verkehrs- und Medienministerin heisst Simonetta Sommaruga.
  • Die Berner SP-Bundesrätin nimmt nach dem Wechsel erstmals Stellung zur Medienpolitik.

Die Bernerin Simonetta Sommaruga wird Nachfolgerin von Doris Leuthard (CVP) im Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (Uvek). Sichtlich gut gelaunt trat die abtretende Justizministerin heute vor die Medien.

Statt um Gesetzestexte und Asylzahlen kümmert sie sich künftig um Autobahnen, CO2-Ausstoss und Mediensteuern. Im Interview wollte sich Sommaruga noch nicht zu konkreten Baustellen äussern.

Wohl kein Kurswechsel in der Medienpolitk

Sie wolle sich aber auch an der neuen Wirkungsstätte eng mit den Kantonen austauschen - etwa wenn es um die SRG gehe. Diese sorgte jüngst mit dem erzwungenen Umzug des Radiostudios von Bern nach Zürich für (Negativ-)Schlagzeilen.

Ein radikaler Kurswechsel in Bezug auf die öffentlich-rechtlichen Medien ist von Sommaruga indes nicht zu erwarten. Auch Doris Leuthard hatte sich stets für eine starke SRG eingesetzt - und erst im Februar mit dem klaren Nein zur NoBillag-Initiative einen grossen Sieg errungen.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Simonetta SommarugaSRGDoris Leuthard