Die Gesellschaft Schweizer Tierärztinnen und Tierärzte (GST) finden, die Haltung von behornten Kühen sei zu unsicher.
Kühe Hörner Hornkuh Wallis
Kühe mit Hörnern im Wallis. (Symbolbild) - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die GST spricht sich gegen die Hornkuh-Initiative aus.
  • Die heutige Haltung wäre zu unsicher, so würde man die Bewegung der Kühe einschränken.

Die Gesellschaft Schweizer Tierärztinnen und Tierärzte (GST) ist gegen die Hornkuh-Initiative. Die heutige Haltung erlaube meist keine sichere Arbeit mit behornten Kühen – weder für Bauern noch für Tierärzte, argumentiert die GST.

Die Initiative verlangt, dass Halterinnen und Halter von horntragenden Tieren finanziell unterstützt werden. Die GST befürchtet, dass Bauern als Folge der Initiative die Tiere zur Sicherheit und der Einfachheit halber wieder vermehrt im Anbindestall statt im Laufstall halten würden. Die Tierärztinnen und Tierärzte erachten aber die Bewegungsfreiheit der Tiere im Laufstall als wichtigen Aspekt für das Wohlergehen der Tiere.

Um die künftige Praxis des Enthornens zu diskutieren, müssten zudem zuerst Studienresultate der Vetsuisse der Universitüät Bern abgewartet werden. Mit dieser wird untersucht, wie sehr das Enthornen das Schmerzempfinden der Kühe beeinflusst.

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