Schweizer Städteverband unterstützt bilaterale Verträge mit Brüssel

Keystone-SDA
Keystone-SDA

Bern,

Der Schweizerische Städteverband unterstützt die neuen bilateralen Verträge mit der EU und fordert frühzeitige Einbindung bei Umsetzung.

EU und Schweiz
Weiter verlangte der Verband gemäss Communiqué, dass die Städte bei der Umsetzung von EU-Rechtsakten, welche die kommunale Ebene betreffen, frühzeitig eingebunden werden. (Archivbild) - keystone

Der Schweizerische Städteverband hat die neuen bilateralen Verträge mit der Europäischen Union seine Unterstützung ausgesprochen. Zudem forderte er, bei einer Umsetzung der Verträge frühzeitig eingebunden zu werden.

Der Verband erachtet das Verhandlungsresultat des Bundesrates beim Paket «Stabilisierung und Weiterentwicklung der Beziehungen Schweiz – EU» als «sehr erfreulich», wie er am Montag in einer Mitteilung schrieb. Die Schweizer Städte seien auf stabile Beziehungen mit der EU angewiesen, um attraktiv bleiben und weiterhin die «massgebliche Wirtschaftsleistung» des Landes erbringen zu können.

Insbesondere vor dem Hintergrund der aktuellen geopolitischen Entwicklungen seien stabile und verlässliche Beziehungen von Bedeutung, hiess es weiter. Die Fortführung und die Weiterentwicklung der bisherigen bilateralen Verträge seien für die Städte unabdingbar.

Städte fordern frühzeitige Einbindung

Inhaltlich wertete der Verband das Stromabkommen als «grundsätzlich positiv». Er forderte aber, dass auch künftig Städte und andere Akteurinnen in erneuerbare Energien investieren können und sich diese Investition auch im offenen Markt mit regulierter Grundversorgung finanziell lohne.

Weiter verlangte der Verband gemäss Communiqué, dass die Städte bei der Umsetzung von EU-Rechtsakten, welche die kommunale Ebene betreffen, frühzeitig eingebunden werden. Konkret nannte der Verband Änderungen betreffend Arbeitsmarkt, Sozialhilfe, Bildung, Infrastruktur und Sicherheit.

Zudem unterstrichen die Städte die Wichtigkeit der Personenfreizügigkeit. Sie unterstützten eine auf den Arbeitsmarkt ausgerichtete Zuwanderung, flankiert von einem wirksamen Lohnschutz. Ebenfalls begrüsste ihr Verband die dynamische Rechtsübernahme mit den vereinbarten Mitwirkungsrechten der Schweiz sowie den ausgehandelten Streitbeilegungsmechanismus.

Mehr zum Thema:

Kommentare

User #5563 (nicht angemeldet)

Alle sind dafür, nur das Stimmvolk nicht. Dann wird der BR wieder per Notrecht diktieren, wetten ?

User #2330 (nicht angemeldet)

Und ich als freiheitsliebender Schweizerbürger sage nein zu den Verträgen.

Weiterlesen

Schweiz und die EU
20 Interaktionen
Studie

MEHR AUS STADT BERN

YB
51 Interaktionen
Nach Kreuzbandriss
fc breitenrain
FC Breitenrain Frauen
Wegweiser
1 Interaktionen
Kanton Bern
Rendez vous Bundesplatz Bern
4 Interaktionen
Bundesplatz