Schweiz und Mosambik unterzeichnen Abkommen zur Zusammenarbeit

Aussenminister Ignazio Cassis hat mit seinem mosambikanischen Amtskollegen ein Abkommen unterzeichnet. Dies anlässlich des Besuchs der mosambikanischen Delegation auf dem bundesrätlichen Landgut Lohn in Kehrsatz BE. Das Abkommen regelt die vielfältige Hilfe der Schweiz in Mosambik.

V.l.n.r.: Aussenminister Mosambiks Jose Candungua Pacheco, Präsident Filipe Jacinto Nyusi, Bundespräsident Alain Berset, Aussenminister Ignazio Cassis. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

Die Schweiz und Mosambik unterzeichnen ein Abkommen bezüglich den Hilfen der Schweiz in Mosambik.
Anlass ist der Besuch der mosambikanischen Delegation auf dem bundesrätlichen Landgut Lohn.

Die Schweiz und Mosambik vereinbaren ein Abkommen zur internationalen Zusammenarbeit. Die Aussenminister der beiden Länder unterzeichneten das Dokument am Mittwoch anlässlich des offiziellen Besuchs des mosambikanischen Präsidenten Filipe Jacinto Nyusi in der Schweiz.

Empfang der mosambikanischen Delegation

An den Gesprächen nahmen neben Bundespräsident Alain Berset und Filipe Jacinto Nyusi auch Bundesrat Ignazio Cassis sowie Mosambiks Aussenminister José Condungua Pacheco und Industrie- und Handelsminister Ragendra Berta de Sousa teil. Dabei ging es laut dem Eidgenössischen Departement des Inneren (EDI) neben der Entwicklungszusammenarbeit auch um die wirtschaftlichen Beziehungen beider Länder und um die guten Dienste der Schweiz im Friedensprozess in Mosambik.

Freundschaftliches Abkommen

Das neue Abkommen regelt die Rahmenbedingungen für die humanitäre, technische und finanzielle Hilfe der Schweiz im ostafrikanischen Land, wie das EDI mitteilte. Mosambik ist ein Schwerpunktland der Schweizer Entwicklungshilfe.

Die Schweiz setzt sich für die Befriedung des latenten Konflikts zwischen der seit mehr als 40 Jahren regierenden Partei Frente de Libertação de Moçambique (Frelimo), der Präsident Nyusi angehört, und der mittlerweile grössten Oppositionspartei Renamo ein. Frelimo und Renamo beendeten 1992 einen jahrelangen Bürgerkrieg. Seit 2017 präsidiert die Schweiz eine internationale Kontaktgruppe.