Die Präsidentin von Moldau, Maia Sandu, besuchte heute vier Mitglieder des Bundesrats. Sie erklärte die Auswirkungen des Ukraine-Krieges auf ihr Land.
Alain Berset Maia Sandu
Bundespräsident Alain Berset empfing die moldawische Präsidentin Maia Sandu heute in Bern. - keystone

Die Schweiz hat dem ukrainischen Nachbarland Moldau ihre Solidarität bekräftigt. Bundespräsident Alain Berset empfing Präsidentin Maia Sandu am Mittwoch in Bern zusammen mit drei weiteren Bundesratsmitgliedern zu einem offiziellen Besuch.

Sandu erläuterte gegenüber Berset, Aussenminister Ignazio Cassis, Wirtschaftsminister Guy Parmelin und Justizministerin Elisabeth Baume-Schneider die Auswirkungen der russischen militärischen Aggression gegen die Ukraine auf ihr Land, wie es am Mittwochabend in einer Mitteilung des Bundesrates hiess.

Als Reaktion auf diese Auswirkungen hat die Schweiz ihre Zusammenarbeit für die Jahre 2022 und 2023 und das bestehende Programm für Entwicklungszusammenarbeit durch ein humanitäres Programm ergänzt. Die Schweiz plant, 26 Millionen Franken bereitzustellen. Diese Hilfe betrifft vor allem die Aufnahme von ukrainischen Flüchtlingen in Moldau.

Präsidentin Sandu morgen noch in Basel und Zürich

Am Mittwoch wurden in Bern drei Dokumente unterzeichnet: eine Absichtserklärung zur Institutionalisierung eines Dialogs über Arbeit und Beschäftigung, eine Erklärung über die Zusammenarbeit im Tourismusbereich sowie die Bekundung, die laufenden Verhandlungen über ein Sozialversicherungsabkommen rasch voranzutreiben und abzuschliessen.

Zum Programm für die moldauische Präsidentin zählen am Donnerstag der Besuch eines Pharmaunternehmens in Basel und eine Podiumsveranstaltung an der ETH Zürich.

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