Die neue EU-Waffenrichtlinie seien für Schützen und Waffenbesitzer inakzeptabel. Bis Weihnachten wird ein Referendum dazu stehen.
Ein Schütze misst sich im 300 Meterscheibenstand, am Donnerstag, 31. Mai 2018, in der Guntelsey in Thun.
Ein Schütze misst sich im 300 Meterscheibenstand, am Donnerstag, 31. Mai 2018, in der Guntelsey in Thun. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Schützenverband Schiessen Schweiz leitet ein Referendum gegen das Waffengesetz ein.
  • Die Umsetzung der EU-Waffenrichtlinien seien für die Schützen inakzeptabel.

Die Interessengemeinschaft Schiessen Schweiz wird das Referendum gegen das verschärfte Waffengesetz ergreifen. Dies haben die 14 Mitgliedverbände entschieden. Sie sehen den Breitensport gefährdet.

Der Gesetzesvorschlag des Parlaments sei für Schützinnen und Schützen sowie für alle anderen Waffenbesitzenden inakzeptabel, schreibt die Interessengemeinschaft in einer Mitteilung von heute Freitag. Sie lehnt die Umsetzung der EU-Waffenrichtlinie ab und gibt sich überzeugt, «das Referendum bis Weihnachten auf die Beine stellen können».

Der Schweizer Schiesssportverband hatte bereits Anfang Woche verkündet, dass er ein allfälliges Referendum unterstützen wolle. Er argumentiert, die vom Parlament beschlossene Revision des Waffengesetzes enthalte mehrere Punkte, die das Schweizer Schützenwesen in seinem Mark träfen und insbesondere den Breitensport gefährdeten.

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