Rösti sieht noch immer grosse Differenzen an Weltklimakonferenz

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Bern,

Umweltminister Rösti bezeichnet die Klimakonferenz in Belém als schwierig wegen Uneinigkeit über CO₂-Reduktionsmassnahmen.

Albert Rösti
«Wenn wir schon dekarbonisieren, braucht es die ganze Welt»., sagte Rösti. (Archivbild) - keystone

Umweltminister Albert Rösti schätzt die Ausgangslage bei den Verhandlungen an der Weltklimakonferenz im brasilianischen Belém als schwierig ein. Uneinigkeit bestehe insbesondere bei der sogenannten Roadmap. Dabei geht es um die konkreten Massnahmen der einzelnen Staaten zur Reduktion des CO₂-Ausstosses.

Die Differenzen seien sehr gross, und grösser als bei vorangegangenen Klimakonferenzen, sagte Rösti am frühen Freitagabend Schweizer Zeit auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Auf der einen Seite stünden jene Staaten, die sich nicht zu einer Roadmap verpflichten wollten.

Schweiz fordert globale Dekarbonisierung

Die westlichen Länder, darunter die Schweiz, verträten dagegen die Ansicht, dass Dekarbonisierungsmassnahmen nur Wirkung entfalten könnten, wenn alle eingebunden seien, so Rösti: «Wenn wir schon dekarbonisieren, braucht es die ganze Welt.»

Auf die Frage nach «roten Linien» der Schweiz kritisierte Rösti zum einen, dem Vertragsentwurf mangle es an Ambitioniertheit. Nicht akzeptieren könne die Schweiz zudem, dass man die Gelder für Anpassungsmassnahmen in ärmeren Ländern massiv erhöhe, ohne zugleich klare und hinreichend ehrgeizige Vorgaben zum Umstieg von fossilen Brennstoffen auf klimafreundliche Energieträger zu definieren.

«Wenn man das Pariser Klimaabkommen ernst nimmt, muss man auch Massnahmen treffen», gab der Schweizer Umweltminister zu bedenken. Sonst blieben alle Bemühungen ohne Einfluss auf die Entwicklung des Klimas. «Wir können nicht zahlen, ohne dass eine konkrete Leistung dahintersteht. Und wir haben auch als reiches Land beschränkte finanzielle Ressourcen.»

Kommentare

User #5795 (nicht angemeldet)

Umgangssprachlich wird co2 Kohlensäre genannt. Sauerstoff wird durch die Photosynthese aus co2 in der Natur umgewandelt. Viele Getränke, beinhalten Kohlensäure, Champagner Cola Bier. Wenn wir atmen und Kühe furzen wird co2 freigesetzt. Warum um Himmelswillen ausgerechnet co2? Es steigt nicht mal im der Armosphäre, weil es schwerer ist. Die ganze Wissenschaft ist auf dem Holzweg, viele wissen das. Nur die Klimahysterischen nicht.

Luxy-1

Ja es ist bestimmt schwierig das Märchen vom Menschen gemachten Klimawandel am Leben zu erhalten, wenn immer mehr durchschauen wie verlogen die Sache ist.

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