Das Buch «Agenda für eine digitale Demokratie» fordert mehr digitale Experimente vom Bund. Denn die Schweiz sei im Hintertreffen.
Autoren fordern einen digitalen 27. Kanton - Nau
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die beiden Autoren fordern einen 27. Kanton für die Schweiz, der rein digital besteht.
  • Sie schlagen gar einen «Experimentier-Artikel» für die Bundesverfassung vor.
  • Unterstützung bekommen sie vom Politexperte Claude Longchamp, der das Vorwort beisteuerte.

«Wir wollen einen Kanton, der komplett im Internet funktioniert», dies bringe verschiedene Vorteile ist Autor Maximilian Stern überzeugt. So können zum Beispiel e-citizenships vergeben werden, also eine digitale Staatsbürgerschaft, wie man es aus Estland kennt. Das ist eine der steilen Thesen aus dem neuen Buch «Agenda für eine digitale Demokratie» von den Digital-Experten Maximilian Stern und Daniel Graf. Es gibt weitere Szenarien und Forderungen, die zum Teil etwas utopisch klingen.

Keine Spinnerei

Stern ist Gründer der Denkfabrik Foraus. Das Buch hat er zusammen mit dem Kommunikationsexperten Daniel Graf geschrieben, welcher mit dem Referendum gegen Sozialdetektive kürzlich für Schlagzeilen sorgte.

Autoren fordern einen digitalen 27. Kanton

Die beiden Autoren stellen spitze Thesen auf, diese münden jedoch in politischen konkreten Forderungen: Ein Experimentier-Artikel soll in die Bundesverfassung. Dieser soll den Bund dazu verpflichten, mehr digitale Experimente zu wagen. Die Vernissage zum Buch findet am kommenden Montag in Zürich statt.

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