6557 Personen haben die Petition für Asyl für russische Deserteure und Kriegsgegnerinnen und -gegner unterzeichnet. Jetzt wurde sie eingereicht.
Eine am Freitag bei der Bundeskanzlei eingereichte Petition verlangt, dass die Schweiz auch russischen Deserteuren und Kriegsgegner Asyl in der Schweiz gewährt.
Eine am Freitag bei der Bundeskanzlei eingereichte Petition verlangt, dass die Schweiz auch russischen Deserteuren und Kriegsgegner Asyl in der Schweiz gewährt. - sda - KEYSTONE/ANTHONY ANEX
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Das Wichtigste in Kürze

  • Am Freitag wurde bei der Bundeskanzlei in Bern eine Petition eingereicht.
  • 6557 Personen fordern Asyl für russische Deserteure und Kriegsgegner.

Eine am Freitag bei der Bundeskanzlei in Bern eingereichte Petition fordert Asyl auch für russische Deserteure und Kriegsgegnerinnen und -gegner. 6557 Personen haben die Petition unterzeichnet. Die Schweiz müsse dazu beitragen, die russische Kriegsmaschinerie zu stoppen, heisst es in der Petition.

Die Schweiz kümmere sich um den Empfang von Flüchtlingen aus der Ukraine. Genau so sollte sie auch für russische Kriegsdienstverweigerer und Kriegsgegner in Russland das Recht auf Asyl in der Schweiz gewähren. Die Schweizerischen Behörden sollen diese Massnahme öffentlich und weltweit ankündigen.

Zu den Erstunterzeichnern gehören unter anderem Grüne-Präsident Balthasar Glättli. Auch die beiden Co-Präsidenten der SP Schweiz, Mattea Meyer und Cédric Wermuth haben unterschrieben. Der Politiker und Soziologe Jean Ziegler sowie Vania Alleva, Präsidentin der Gewerkschaft Unia teilt diese Einstellung ebenfalls.

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