Ab März ist Nicolo Paganini neuer CVP-Nationalrat für den Kanton St. Gallen. Paganini ist in der Ostschweiz vor allem bekannt durch seine Position als Olma-Direktor.
Olma-Direktor Paganini rutscht nach in den Nationalrat - Nau
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Das Wichtigste in Kürze

  • Nicolo Paganini (51) wird neuer CVP-Nationalrat für den Kanton St.Gallen.
  • Paganini ist vor allem bekannt aus seiner Funktion als Direktor der Olma-Messen.
  • Er ersetzt den langjährigen Sicherheitspolitiker Jakob Büchler. Büchler war 30 Jahre politisch aktiv.

Nicolo Paganini (51) ist politisch kein unbeschriebenes Blatt. Ursprünglich stammt er aus dem Thurgau, dort hat er auch seine ersten Erfahrungen in der Politik gesammelt.

Für die CVP sass Paganini zehn Jahre im grossen Rat und hat weitere politische Ämter besetzt. 1999 verpasst er knapp den Einzug in den Nationalrat für den Thurgau. 2015 wiederholt sich die Geschichte in St. Gallen: Paganini erreicht zum zweiten Mal bei den Nationalratswahlen den ersten Ersatzplatz.

Mit dem Rücktritt des langjährigen Sicherheitspolitikers Jakob Büchler (65) ist jetzt seine Chance gekommen: Paganini zieht im März ein in den Nationalrat. Er sagt zu Nau: «Die Ostschweiz braucht Leuchtürme. Wir sind ein wichtiger Teil der Schweiz und haben ein Anrecht darauf, angehört zu werden.»

Beruflich ist der Abtwiler breit aufgestellt. Er ist gelernter Biersommelier, studierter Ökonom und Jurist. Er hat unter anderem als Anwalt gearbeitet, das Amt für Wirtschaft des Kantons St. Gallen geleitet, war für die St. Galler Kantonalbank tätig und ist nun Direktor der Olma-Messen.

Was bedeutet ein bekanntes Gesicht in Bern für die Region? Werden die Anliegen der Ostschweiz nun besser vertreten? Wie will Paganini mit der Olma weiterfahren? Nau-Reporterin Samantha Zaugg trifft den Neo-Nationalrat zum Interview.

Olma
Olma-Direktor Nicolo Paganini freut sich über stabile Besucherzahlen. - Zvg
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