Er machte in der letzten Woche mit Kokain-Kauf und Falschgeld Schlagzeilen. Nun will SVP-Nationalrat Luzi Stamm die Frühjahrssession nicht länger besuchen.
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SVP-Nationalrat Luzi Stamm erklärt seinen Kokain-Kauf im Interview. - Nau
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Das Wichtigste in Kürze

  • Anfangs Woche stand Luzi Stamm wegen eines Kokain-Deals in den Schlagzeilen.
  • Bereits im Dezember ist er mit 1 Million Euro Falschgeld ins Bundeshaus marschiert.
  • Nun will der Politiker eine Auszeit nehmen.

Was ist bloss los mit Luzi Stamm? Diese Frage beschäftigte diese Woche Bundesbern und den Rest der Schweiz. Erst machte der Aargauer SVP-Nationalrat mit einem Kokain-Kauf in Bern Schlagzeilen. Er wollte den Dealer verpfeifen und kritisierte den Berner Polizeidirektor Reto Nause für seine Drogen-Politik.

Dann wurde auch noch bekannt, dass Stamm in der Dezembersession 2018 eine Million Euro Falschgeld ins Bundeshaus schleppte.

Nun nimmt sich Stamm eine Auszeit. Dies teilt die SVP-Kantonalpartei Aargau am Samstagabend mit.

Luzi Stamm braucht «erholungsbedingt» eine Pause

Der Präsident der SVP Aargau, Nationalrat Thomas Burgherr und Nationalrat Luzi Stamm seien übereingekommen, dass Stamm «erholungsbedingt eine Auszeit nimmt und dementsprechend nicht mehr weiter an der Frühjahrssession teilnimmt.»

«Die SVP wünscht Luzi Stamm gute Erholung und hofft, dass er seine Tätigkeit als Nationalrat bald wieder aufnehmen kann», heisst es in der Mitteilung der Partei.

Weitere Stellungnahmen seitens der Partei oder von Stamm seien nicht zu erwarten. «Wir informieren, wenn es wieder etws von allgemeinem Interesse zu sagen gibt», heisst es im Communiqué.

Deshalb nahm Luzi Stamm, Nationalrat SVP, Kokain ins Bundeshaus. - Nau
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