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Lega reicht Volksinitiative für tiefere Krankenkassenkosten ein

Keystone-SDA
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Bern,

Im Tessin steigen die KK-Prämien im kommenden Jahr um 9,2 Prozent. Nun setzt sich die Lega für tiefere Kosten ein.

Krankenkassen
Eine Lockerung des Vertragszwangs zwischen Krankenkassen und Ärzten wird vom Parlament gefordert, um die Gesundheitskosten zu senken. (Symbolbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Tessin steigen die Krankenkassenprämien 2023 um fast 10 Prozent.
  • Die Lega hat nun eine Volksinitiative für tiefere Kosten eingereicht.

Die Lega dei Ticinesi hat am Dienstag eine Volksinitiative zur Bekämpfung der hohen Krankenkassenkosten eingereicht. Die Initiative «Basta spennare il cittadino, cassa malati deducibile integralmente!» – «Schluss mit dem Rupfen der Bürger, Krankenkasse vollständig von den Steuern absetzen!» fordert eine Änderung des Steuergesetzes.

Das Volksbegehren wurde am Dienstag mit 11'260 Unterschriften bei der Tessiner Staatskanzlei eingereicht.

Konkret sollen die Steuerabzüge im Bereich der Krankenkassenkosten für Alleinstehende von heute 5200 auf 9000 und für Verheiratete von 10'500 auf 18'000 Franken erhöht werden, wie die Lega schreibt.

Mit der Annahme der Initiative könne die Kaufkraft der Tessinerinnen und Tessiner gestärkt werden, heisst es weiter. Insbesondere die Mittelschicht würde durch eine Annahme der Volksinitiative entlastet.

Im Kanton Tessin steigen die Krankenkassenprämien über alle Altersklassen im kommenden Jahr um 9,2 Prozent. Im Schweizer Durchschnitt steigen die Prämien um 6,6 Prozent.

Die Tessiner Regierung kämpft seit mehreren Jahren auf Bundesebene für adäquatere Krankenkassenprämien. Im Jahr 2019 reichte sie deshalb drei kantonale Initiativen ein. Unter anderem fordert das Tessin einen stärkeren Einbezug der Kantone in die Prämienentwicklung.

Kommentare

User #371 (nicht angemeldet)

Aufschlag der Prämien 2025 im Tessin am Beispiel ASSURA. Hab eine Prämien-Rechnung erhalten die 11.7% über der von 2024 liegt. Das BAG müsste diesen Aufschlag genehmigen, redet sich aber raus. Dh. Die können selbst Fantasie-Beträge vom Kunden fordern. Das meine ich mit mafiöse Geldeinsammel-Vereine. Ein Rechtsvorschlag wird von dem Betreibungs-Amt nicht angenommen. Muss ich jetzt Anzeige einreichen ?

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