Bundesrat

Kampf gegen Genitalverstümmelung: Bundesrat bleibt dran!

Keystone-SDA
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Bern,

Bundesrat setzt Massnahmen gegen weibliche Genitalverstümmelung fort.

Die Hände eines Mädchens: Zum Internationalen Tag gegen weibliche Genitalverstümmelung hat die Kinderrechtsorganisation Plan International mehr Aufklärung über das Tabuthema gefordert.
Die Hände eines Mädchens: Die Verstümmelung weiblicher Genitalien steht in der Schweiz seit 2012 unter Strafe. (Symbolbild) - Heba Khalifa/Plan International /dpa

Der Bundesrat will bisherige Massnahmen gegen weibliche Genitalverstümmelung weiterführen. Eine Evaluation habe gezeigt, dass die bisherige Ausrichtung der Massnahmen richtig sei, teilte der Bundesrat am Mittwoch mit. Es bestehe jedoch auch weiterhin Handlungsbedarf.

Zu diesem Schluss sei eine externe Evaluation gekommen, hiess es vom Bundesrat. Ohne ein nationales Kompetenzzentrum, welches Wissen bündelt und die Qualität sowie die Vernetzung sicherstellt, wäre demnach die Nachhaltigkeit der bisherigen Anstrengungen und Aufbauarbeiten infrage gestellt. Der Bundesrat unterstütze das Netzwerk gegen Mädchenbeschneidung deshalb weiterhin, schrieb er.

Weiterführung des nationalen Kompetenzzentrums

Seit 2016 wirkt das Netzwerk gegen Mädchenbeschneidung Schweiz als nationales Kompetenzzentrum. Mit Unterstützung des Bundes berät und informiert es Fachpersonen und Betroffene, schult und sensibilisiert Gesundheitspersonal und leistet Präventionsarbeit in betroffenen Migrationsgemeinschaften.

In der Schweiz leben schätzungsweise 24'600 Frauen und Mädchen, die von Genitalverstümmelung betroffen sind oder der Gefahr ausgesetzt sind, beschnitten zu werden. Die Verstümmelung weiblicher Genitalien steht in der Schweiz seit 2012 unter Strafe.

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