Am 25. November wird über die Hornkuh-Initiative abgestimmt. Der Koordinator des Hornkuh-Initiativ-Komitees ist vorsichtig optimistisch.
Kühe Hörner Hornkuh Wallis
Kühe mit Hörnern im Wallis. (Symbolbild) - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Am 25. November stimmt die Stimmbevölkerung über die Hornkuh-Initiative ab.
  • Laut einer ersten Umfrage stösst die Initiative auf starke Zustimmung.
  • Das Komitee bleibt aber zurückhaltend.

Momentan stösst die Hornkuh-Initiative laut einer ersten Umfrage auf Zustimmung: 58 Prozent der Befragten hätten Anfang Oktober bestimmt oder eher für das Volksbegehren gestimmt.

«Das Initiativkomitee nimmt dies als gutes Zeichen wahr», sagt Kaspar Schuler, Koordinator des Hornkuh-Initiativ-Komitees. Eine Einschätzung falle aber schwer. Auch weil die Gegnerschaft der Initiative schwach bis gar nicht organisiert sei.

Schmerz sei verkraftbar

Zudem sorgte der Bundesrat Johann Schneider-Ammann mit einer Geschichte aus seiner Kindheit diese Woche für Stirnrunzeln bei den Initianten. Der Bundesrat begründete das Nein zur Initiative unter anderem damit, dass er als Sohn eines Tierarztes selbst bei einer Enthornung dabei gewesen sei. Der Schmerz einer Enthornung sei für die Tiere verkraftbar.

«Es beeindruckt, wenn ein Bundesrat eigene Erlebnisse erzählt», sagt Schuler, «aber für eine gesamtschweizerische Regelung, die für alle Tierhalter Gültigkeit haben muss, taugt die Geschichte nicht.»

Bundesrat Johann Schneider-Ammann erzählt von seinen Erlebnissen mit Hornkühen. - Nau
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