Eine Woche nach dem Angriff auf einen «Weltwoche»-Redaktor verschmieren Chaoten die Redaktion. Auch linke Kritiker wie Cédric Wermuth verurteilen die Aktion.
SP-Haudegen Cédric Wermuth verurteilt den Angriff auf die «Weltwoche»-Redaktion im Interview. - Nau
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Das Wichtigste in Kürze

  • Chaoten verschmieren das «Weltwoche»-Gebäude in Zürich.
  • Chefredaktor Roger Köppel sieht darin einen «totalitären, linken Angriff».
  • SP-Nationalrat Cédric Wermuth distanziert sich deutlich von der Aktion.

Nur eine Woche nach der Prügel-Attacke auf einen «Weltwoche»-Journalisten gerät die Redaktion von Roger Köppels Zeitschrift ins Visier von Chaoten. Heute Morgen verschmierten sie das Gebäude und schrieben: «Gegen rechte Hetze!»

Roger Köppel
Roger Köppel im Interview. - Nau

Chefredaktor Roger Köppel zeigte sich im Interview überzeugt, dass «Linke» dahinterstecken. Die Aktion wertet er als einen Angriff auf die Medienfreiheit. Deshalb verlangt er von linken Politikern Klartext.

Cédric Wermuth: «Linksextreme hassen die SP»

Und den liefert mit SP-Nationalrat Cédric Wermuth einer, der selten um klare Worte verlegen ist. «Wir haben uns immer für die Medienfreiheit eingesetzt. Diese Attacke ist vorbehaltlos zu verurteilen», sagt er im Interview.

Weltwoche Angriff Alex Baur
Weltwoche-Journalist Alex Baur posiert vor dem Eingang der Redaktion und zeigt den Mittelfinger. - Twitter: @alex_baur

Vorwürfe machen müsse sich die etablierte Linke aber nicht. «Es gibt kaum jemanden, den die Linksextremen in Zürich mehr hassen als uns Sozialdemokraten», ist Wermuth überzeugt. Dennoch sei es ein Nebeneffekt, dass die Rechte von solchen Aktionen profitiere.

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