Candinas hat russischen Botschafter nicht ins Heididorf eingeladen
Nationalratspräsident Martin Candinas hat die Botschafter in der Schweiz zu einer Reise ins Graubünden eingeladen – ausser die russischen und weissrussischen.

Das Wichtigste in Kürze
- Nationalratspräsident Martin Candinas (Mitte) kommt aus Graubünden.
- Er hat Botschafterinnen und Botschafter eingeladen, seinen Kanton zu entdecken.
- Nur die russischen und weissrussischen Botschafter wurden nicht eingeladen.
Martin Candinas (Mitte) ist nicht nur Präsident des Nationalrats, sondern auch stolzer Bündner. Er spricht im Bundeshaus Rätoromanisch und setzt sich für die Anliegen seines Kantons ein.

Er hat am 30. August Botschafterinnen und Botschafter, die in der Schweiz im Dienst sind, nach Graubünden eingeladen. Auf dem Programm steht das Heididorf, das Medtech-Unternehmen Hamilton und das landwirtschaftlichen Ausbildungszentrum Plantahof.
«Es ist mir wichtig, die Vielfalt der Schweiz nach aussen zu tragen und die internationalen Beziehungen auf parlamentarischer Ebene zu stärken», so Candinas.
Wie «Tamedia» berichtet, wurden jedoch weder der russische, noch der weissrussische Botschafter eingeladen. Sergei Garmonin und Aljaxandr Ganewitsch blieben zuhause, weil das Parlament den Ukraine-Krieg aufs Schärfste verurteile.