Wegen der wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Krise will der Bundesrat auch dieses Jahr den Schienengüterverkehr finanziell unterstützen.
Güterzug
Güterwagen warten auf die Weiterfahrt auf der 64-gleisigen Richtungsgruppe des Rangierbahnhofs Limmattal, 6. September 2019 in Dietikon. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Bundesrat spricht sich für die Annahme von zwei entsprechenden Motionen aus.
  • Der Schienengüterverkehr sei auch in diesem Jahr durch die Pandemie betroffen.

Um die wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Krise zu mildern, soll der Schienengüterverkehr auch in diesem Jahr vom Bund finanziell unterstützt werden. Der Bundesrat spricht sich für die Annahme von zwei entsprechenden Motionen aus.

Die Antwort des Bundesrats auf die Vorstösse der Kommissionen für Verkehr und Fernmeldewesen des Nationalrats und des Ständerats (KVF-N/S) wurde am Donnerstag veröffentlicht. Mit den Motionen soll der Bundesrat beauftragt werden, für die Unterstützung des Schienengüterverkehrs einen Nachtragskredit zu stellen.

Pandemie und schwache Wirtschaftsentwicklung

Der Schienengüterverkehr sei auch in diesem Jahr durch die Pandemie und die damit verbundene schwache Wirtschaftsentwicklung betroffen, heisst es zur Begründung der Motionen. Trotz gesunkener Nachfrage stelle der Schienengüterverkehr sein systemrelevantes Angebot im Binnenverkehr weiterhin zur Verfügung.

Bereits im vergangenen Jahr sprach das Parlament einen entsprechenden Nachtragskredit.

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