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Bundesrat plant weitere 75 Millionen Franken für Forschung ein

Keystone-SDA
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Bern,

Der Bundesrat plant zusätzliche Gelder für Forschungsprojekte in den nächsten Jahren.

Gebäude Parlament Schweiz Bäume
Die Gelder sind laut der Landesregierung Teil der Schweizer Lösung für die Nicht-Assoziierung am EU-Forschungsprogramm Horizon Europe. (Symbolbild) - depositphotos

Der Bundesrat hat weitere 75 Millionen Franken für Forschungs- und Innovationsprojekte in den Jahren 2021-2024 eingeplant. Die Gelder sind laut der Landesregierung Teil der Schweizer Lösung für die Nicht-Assoziierung am EU-Forschungsprogramm Horizon Europe.

Der Beschluss erfolge vorbehältlich der Budgetbeschlüsse des Parlaments, teilte der Bundesrat am Freitag in einem Communiqué mit. Die Mittel blieben innerhalb des vom Parlament für das Horizon-Paket genehmigten Kreditrahmens von 5,4 Milliarden Franken.

Forschungsgelder trotz fehlender Assoziation

Grund für den Entscheid sei eine hohe Anzahl an Projektgesuchen, die sich in der Schweiz abzeichne. Die Ausschreibungen für die Jahre 2021-2024 seien zwar abgeschlossen, die Projektevaluationen und die Vorbereitung der Verträge für die Forschungsgelder durch die Europäische Kommission seien teilweise noch im Gange, hiess es weiter.

Aufgrund der Nicht-Assoziierung an Horizon Europe können Forschende in der Schweiz keine Gelder aus dem europäischen Geldtopf erhalten. Als Ersatz finanziert das Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) Forschende, die sich erfolgreich auf eine Ausschreibung beworben haben, direkt. Gemäss Communiqué ist das SBFI für die Finanzierung der Ausschreibungen 2021-2024 weiterhin zuständig.

Wieder Assoziation ab 2025

Seit Anfang 2025 ist die Schweiz aber wieder ein assoziiertes Mitglied von Horizon Europe. Forschende, welche sich nun erfolgreich auf europäische Zuschüsse bewerben, sollen nun Gelder direkt aus dem Horizon-Topf erhalten.

Um dies zu ermöglichen, muss das Abkommen zwischen der Schweiz und der EU über die Europäischen Programme unterzeichnet werden. Dies soll im November geschehen.

Kommentare

User #1957 (nicht angemeldet)

Die EMS-Chemie erhält staatliche Forschungsgelder, um seine Innovationen und Entwicklungen zu unterstützen.

User #3076 (nicht angemeldet)

"Eine neue Studie der Universität Bern enthüllt die mögliche Wirkung von Sonnengezeiten auf den Planeten Merkur." Sonst noch was! Sind die 75 Millionen gut angelegtes Geld? Ich glaube nicht!

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