Bund soll laut Preisüberwacher auf Post-Dividende verzichten
Der Preisüberwacher Stefan Meierhans plädiert für einen Verzicht des Bundes auf Post-Dividenden.

Preisüberwacher Stefan Meierhans hat sich in einem Aussprachepapier zur Revision des Postgesetzes für den Verzicht des Bundes auf eine Post-Dividende ausgesprochen. Dies würde dazu beitragen, Preiserhöhungen oder Leistungskürzungen zu vermeiden oder abzuschwächen.
Als Eigentümer sollte der Bund seiner Verantwortung für eine verlässliche und zukunftsorientierte Grundversorgung nachkommen, anstatt auf finanzielle Ausschüttungen zu setzen, schrieb der Preisüberwacher in dem Papier. Blick.ch hatte zuerst darüber berichtet.
Bundesverantwortung und Kundenschutz
Mit den gesetzlichen Vorgaben zur Grundversorgung auferlege der Bund der Post erhebliche Kosten, die letztlich von den Kunden getragen werden müssten. Es sei daher «nur konsequent», wenn der Bund im Gegenzug auf eine Dividende verzichte.
Zudem leiste die Post bereits einen freiwilligen Beitrag an den Bundeshaushalt, indem sie auch im Bereich Mehrwertsteuer zahle. Die Abgabe belaste Kundinnen und Kunden zusätzlich und wäre unter Wettbewerbsbedingungen nicht möglich, so der Preisüberwacher.










