Basler SP-Urgestein Ruedi Rechsteiner entschuldigt sich bei Parteikollegin Silvia Schenker
Mit einem Facebook-Post hat der ehemalige SP-Nationalrat Ruedi Rechsteiner seine Parteikollegin Silvia Schenker zum Rücktritt aufgefordert. Nun entschuldigt sich das SP-Urgestein bei der SP-Nationalrätin.
Stirnrunzeln bei den Sozialdemokraten: SP-Urgestein und ehemaliger Nationalrat Reudi Rechsteiner greift via Facebook seine Parteikollegin Silvia Schenker an (Nau berichtete). Unsanft fordert er die Nationalrätin zum Rücktritt auf: «Wir warten. Und wir sind viele.», schreibt er auf der Facebook-Seite von Silvia Schneker.
Das Wichtigste in Kürze
- SP-Urgestein Ruedi Rechsteiner hat seine Parteikollegin Silvia Schenker zum Rücktritt aufgefordert.
- Innerhalb der SP hat er damit für Empörung gesorgt.
- Nun entschuldigt sich der ehemalige Nationalrat bei Schenker.
Mit seinem Facebook-Eintrag hat er für Entrüstung innerhalb der SP gesorgt. Sogar Barbara Gysi, Vizepräsidentin der SP Schweiz, schaltete sich ein und rüffelte Rechsteiner: «Bedenklich. […] Persönliche Angriffe sind hier fehl am Platz und völlig unverständlich.»


Gegenüber Nau erklärt Schenker den Hintergrund zu Rechsteiners Post. Dabei gehe es um ihren vorzeitigen Rücktritt, damit Mustafa Atici nachrücken könne.
Rechsteiner entschuldigt sich
Nun entschuldigt sich Rechsteiner – ebenfalls über das soziale Netzwerk – bei Schenker: «Ich habe einen schrecklichen Fehler gemacht», schreibt der Ex-Nationalrat. Er habe sich zur nächtlichen Stunde zu einem emotionalen Post hinreissen lassen, «der in Ton und Inhalt verletzend und in der Sache kontraproduktiv war», und bittet die Betroffene um Verzeihung.
