Ausgleichszahlungen der Kantone steigen 2026 stark an

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Bern,

Die Kantone müssen laut Berechnungen ihre Ausgleichszahlungen für 2026 um 227 Millionen Franken erhöhen. Genf wird zum grössten Beitragszahler.

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Die Fahnen der Kantone am Bundeshaus in Bern. (Archivbild) - Keystone

Die Eidgenössische Finanzverwaltung hat die Ausgleichszahlungen der Kantone für das Jahr 2026 ermittelt. Insgesamt steigen die Zahlungen gegenüber 2025 um 227 Millionen Franken auf 6,4 Milliarden Franken. Neu ist der Kanton Genf grösster Beitragszahler.

Von den 6,4 Milliarden Franken entfallen rund 5,2 Milliarden Franken auf den Ressourcenausgleich, 0,9 Milliarden Franken auf den Lastenausgleich und 0,3 Milliarden auf temporäre Massnahmen. Hiess es in einer Mitteilung der Eidgenössischen Finanzverwaltung (EFV) vom Mittwoch.

Ressourcenindex zeigt starkes Wachstum

Insgesamt trage der Bund 67 Prozent aller Zahlungen, die Kantone 33 Prozent. Der hohe Anstieg der Ausgleichszahlungen sei auf das starke Wachstum des Ressourcenausgleichs zurückzuführen. Die grösste Zunahme des Ressourcenindexes verzeichnen die Kantone Genf, Zug und Schaffhausen.

Die Indizes der Kantone Basel-Stadt, Obwalden, Thurgau und Zürich weisen laut EFV den grössten Rückgang auf. Die Berechnungen werden den Kantonen zur Stellungnahme unterbreitet.

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